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Entscheidungen zur Nutztierhaltung auf Frühjahr vertagt
Veröffentlicht am:
28.08.2020 12:17:04
Kategorie :
Allgemein
Die Landwirtschaftsminister von Bund und Ländern haben bei ihren Beratungen über bessere Bedingungen in der Tierhaltung noch keine Maßnahmen beschlossen.
In Berlin stellten sie sich aber hinter die Empfehlungen der sogenannten „Borchert-Kommission“, die nach dem Leiter der Kommission, dem ehemaligen Bundesagrarminister Jochen Borchert benannt ist. Sie hat unter anderem eine zweckgebundene Verbrauchsteuer auf tierische Produkte von 40 Cent pro Kilogramm Fleisch vorgeschlagen. Die Einnahmen daraus sollten dann an die Landwirte für Stallneu- und umbauten gehen.
Bundesministerin Klöckner sagte, eine Machbarkeitsstudie solle beleuchten, wie genau der Wandel zu mehr Tierwohl finanziert werden könne. Ergebnisse sollen im kommenden Frühjahr vorliegen. Borchert meinte, durch die Zustimmung der Länder sei der Umbau der Nutztierhaltung einen großen Schritt vorangekommen.
Umwelt- und Tierschutzverbände hatten anlässlich des Agrarministertreffens zu Demonstrationen in Berlin aufgerufen. Sie protestierten auch aus Klimaschutzgründen gegen das – wie es hieß – „Billigfleischsystem“.
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