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Sollen wir zum Wohle der Kühe nur noch WEIDEMILCH konsumieren?
Veröffentlicht am:
21.12.2018 14:01:30
Kategorie :
Allgemein
, Pferde
, Rinder
, Schweine
Weidende Kühe entsprechen nach den Vorstellungen vieler Verbraucherinnen und Verbraucher dem Idealbild der Milchviehhaltung. Und deshalb findet man in Supermärkten und Discountern mehr und mehr die so genannte Weidemilch in den Kühlregalen. Mit dem Begriff Weidemilch verbindet man Wiesen voller Gras, Sonne, Luft und sich wohlfühlende Kühe. Am liebsten würden viele Verbraucher die Kühe 365 Tage im Jahr auf der Weide sehen – aber stopp: In den kalten Jahreszeiten gibt es keinen entsprechenden Graswuchs und das Wetter ist meist alles andere als schön.
Der Begriff „Weidemilch“ ist lebensmittelrechtlich nicht geregelt. Er sagt lediglich aus, dass die Kühe während der Vegetationsperiode Weidegang haben. Manche Molkereien machen konkrete Angaben zur Dauer der Weidehaltung, sowohl zur Mindestanzahl an Weidetagen im Jahr als auch zur Weidedauer pro Tag. Allerdings entschied das Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg mit Urteil vom 7. Februar 2017 (Az. 3 U 1537/16), dass die Bezeichnung einer Vollmilch als „frische Weide-Milch“ nicht irreführend sei, wenn die Kühe an 120 Tagen im Jahr je sechs Stunden auf der Weide stehen.
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