Suchen im Blog

Anmeldungen aus A, CH, ...

Leider bietet unser Shopsystem keine Eingabe einer anderen PLZ oder der UID Nummer an. Wir bitten Sie höflich, Ihre Seminar-Anmeldung per E-Mail zu senden an shop@ava1.de 
Vielen Dank!

 

Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

TIERWOHL

Veröffentlicht am: 04.05.2023 18:14:50
Kategorie : News , Schweine

04.05.2023 - Umbau Nutztierhaltung schafft keinen Anreiz aus Öko umzustellen

Das Bundesprogramm "Umbau der Nutztierhaltung" schafft nach Ansicht von Ökoverbänden zu wenig Anreize, auf Bio umzustellen.

Die mit dem Bundesprogramm in Aussicht gestellten Mittel decken die Mehrkosten der Biohaltung nach Berechnungen von Bioland nicht ab.

Morgen findet in Berlin die Sonder-Agrarministerkonferenz mit Schwerpunkt „Umbau der Nutztierhaltung“ statt. Das Bundesprogramm soll Investitionen in artgerechte Stallsysteme und einen Großteil der laufenden Mehrkosten gegenüber dem gesetzlichen Standard im Bereich der Schweinehaltung fördern. Die aktuellen Planungen sehen Bioland und Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) kritisch. Sie fordern Verbesserungen. Konkret geht es dabei um die Streichung eines Förderdeckels für Bio-Schweinehalter.

Maximale Zuwendung von 37,5 € pro Mastschwein

Bei der Unterstützung der laufenden Mehrkosten plant das Agrarressort ein differenziertes Vorgehen nach der Höhe der Tierzahl. Über Tierprämien sollen 80 Prozent der Mehrkosten gegenüber dem gesetzlichen Mindeststandard übernommen werden, wenn die Zahl der jährlich verkauften Mastschweine oder Ferkel 1.500 nicht übersteigt. Auf 70 Prozent sinkt der Fördersatz bei einer Menge von bis zu 6.000 Mastschweinen oder Ferkeln. Für Sauen sollen die entsprechenden Fördergrenzen bei 50 und 200 Tieren/Jahr liegen.

Für die förderfähigen Haltungsverfahren “Frischluftstall”, “Auslauf/Weide” und “Bio” ist eine Deckelung vorgesehen. So soll die Zuwendung je Tier und Jahr 750 Euro, multipliziert mit einem Faktor von 0,05 für Mastschweine 0,03 für Ferkel und 0,5 für Sauen nicht überschreiten. Für ein Mastschwein ergäbe sich eine maximale Zuwendung von 37,5 Euro. Somit würden die laufenden Mehrkosten bei einem Fördersatz von 80 Prozent bei knapp 47 Euro gedeckelt.

Mehrkosten unzureichend berücksichtigt

Nach Berechnungen von Bioland deckt dieser Betrag die Mehrkosten in der Bio-Schweinmast gerade einmal zu rund 30 Prozent ab, da die hohen Futter- und Arbeitskosten nur unzureichend berücksichtigt würden. „Damit wird kein Anreiz für die Umstellung auf Bio-Schweinehaltung und ein hohes Tierwohlniveau gesetzt“, sagt Gerald Wehde, Leiter Agrarpolitik bei Bioland. Der Verband fordert daher, die Deckelung für die ökologische Schweinhaltung aus der Richtlinie ersatzlos zu streichen.

Lesen Sie hier 

Teilen diesen Inhalt