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Umbau Nutztierhaltung: Was tun nach dem Ende der Borchert-Kommission?
Veröffentlicht am:
19.09.2023 09:45:09
Kategorie :
Schweine
, Wichtige News
19.09.2023 - Die Schweinehaltung in Deutschland steht unter hohem Druck. Einen Weg in die Zukunft hat die Borchert-Kommission vorgeschlagen. Doch sie hat ihre Arbeit eingestellt. Wie kann es nun weitergehen? – Ein Kommentar.
ieder einmal besprechen die Agrarminister des Bundes und der Länder diese Woche, wie es weitergehen soll mit dem Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland. Dass das Konzept, welches die Borchert-Kommission ausgearbeitet hat, noch umgesetzt wird, daran glaubt mittlerweile nicht einmal mehr das Gremium selbst. Was bleibt zu tun? Ein Vorschlag:
Glauben Sie noch an den erfolgreichen, politikgesteuerten Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland? Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch! Daran weiter zu glauben, ist heutzutage nicht gerade leicht. Mit der Sonder-Agrarministerkonferenz (AMK) im Mai stand eigentlich bereits fest, dass in dieser Legislaturperiode kein wesentlicher Durchbruch zum Umbau der Nutztierhaltung mehr zu erwarten war.
Lesen Sie dazu auch: Umbau Nutztierhaltung: Sonder-AMK beerdigt Borchert-Kommission
Warum hat die Borchert-Kommission aufgehört?
Ein Kommentar von agrarheute-Chefredakteur Simon Michel-Berger.
Das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung, die sogenannte „Borchert-Kommission“ hat im August dieses Jahres aus Frust darüber, dass es noch immer keine Einigung in der Bundesregierung über die Finanzierung der Umbau-Pläne gibt, die Arbeit eingestellt. Man könnte nun darüber streiten, wer mehr Schuld daran trägt: Das Bundeslandwirtschaftsministerium unter Cem Özdemir (Grüne) oder das Bundesfinanzministerium unter Christian Lindner (FDP). Doch einen Schuldigen zu suchen, macht die Sache für die betroffenen Bäuerinnen und Bauern auch nicht besser.