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NEWS
von der AVA und aus der Branche
Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch in Deutschland auf gut 53 Kilogramm gestiegen
Der Fleischkonsum in Deutschland hat im vergangenen Jahr wieder zugenommen. Wie das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) am Donnerstag mitteilte, lag der rechnerische Verzehr pro Kopf bei 53,2 Kilogramm, etwa 300 Gramm mehr als im Vorjahr. Insbesondere Hühnerfleisch wird immer beliebter.
Trotz eines Rückgangs um 100 Gramm hatte Schweinefleisch mit 28,4 Kilogramm im vergangenen Jahr noch deutlich die Nase vorn. Gleichzeitig nimmt die Beliebtheit von Geflügel, hauptsächlich von Hühnerfleisch, weiter zu. Das BZL meldete hier ein Plus von 500 Gramm auf 13,6 Kilogramm pro Kopf. Der Verzehr von Rind und Kalb blieb trotz gestiegener Preise stabil bei 9,3 Kilogramm…. .
Risikominimierende Maßnahmen in Österreich in Bezug auf MKS
Ab sofort gelten gemäß einer neuen Verordnung des Gesundheitsministeriums strenge Maßnahmen, um das Risiko einer Einschleppung der Seuche nach Österreich zu verringern.
Bis auf Weiteres ist die Einfuhr aus Ungarn und der Slowakei untersagt von:
lebenden Tieren empfänglicher Arten (Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Lamas, Alpakas, Rehe, Hirsche, Wildschweine,..)
frischem Fleisch von gehaltenen und wildlebenden empfänglichen Tieren,
Rohmilch und Kolostrum empfänglicher Tiere,
Schlachtnebenerzeugnissen von gehaltenen und wildlebenden empfänglichen Tieren,
Gülle und Mist von empfänglichen Tieren,
Jagdtrophäen,
Wild in der Decke von empfänglichen Tieren
erlegtem Wild empfänglicher Arten
Die Exekutive unterstützt die Veterinärbehörden in Grenznähe bei der vermehrten Durchführung von Kontrollen. Dabei steht die Einhaltung tierseuchenrechtlicher Vorgaben im Fokus um illegale Sendungen aus dem Verkehr zu ziehen. Auf grenznahen Rastplätzen und am internationalen Busbahnhof in Wien werden Informationen für Reisende auf Info Screens dargestellt.
Sperrzonen in Österreich
Mit 26. März 2024 wurde (aufgrund des grenznahen Ausbruchs in Ungarn) eine nach Österreich reichende Überwachungszone (siehe Grafik) eingerichtet, innerhalb derer zusätzliche Vorgaben einzuhalten sind. Diese betrifft derzeit nur vier Gemeinden im Bezirk Neusiedl am See (Deutsch Jahrndorf, Halbturn, Mönchhof, Nickelsdorf). Zusätzlich wurde noch eine “weitere Sperrzone“ eingerichtet. Die genauen Bezirke können im unten angehängten Dokument "Bezirke und Gemeinden in den Sperrzonen" abgerufen werden.
Beim kleinen orangen Teil in der Grafik (siehe Originalbeitrag) handelt es sich um die Überwachungszone. Hier werden landwirtschaftliche Betriebe mit empfänglichen Tieren stichprobenartig kontrolliert und die Tiere stichprobenartig beprobt. Weiters gelten hier folgende Bestimmungen:
Maßnahmen in der Überwachungszone
Beim kleinen orangen Teil in der Grafik handelt es sich um die Überwachungszone. Hier werden landwirtschaftliche Betriebe mit empfänglichen Tieren stichprobenartig kontrolliert und die Tiere stichprobenartig beprobt. Weiters gelten hier folgende Bestimmungen:
Betriebe mit empfänglichen Tieren (Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine):
treffen Vorkehrungen um den Kontakt mit Wildtieren zu verhindern
melden Krankheitsfälle und Leistungsrückgänge umgehend der Veterinärbehörde
ergreifen Maßnahmen, um eine Übertragung der Krankheit durch Personen bestmöglich zu vermeiden (Biosicherheit, Reduktion der Personenanzahl, die in direkten Kontakt mit empfänglichen Tieren kommen)
führen Aufzeichnungen über alle Personen, die den Betrieb besuchen, sofern diese Zugang zu den tierhaltenden Bereichen haben
Fahrzeuge, die vom Betrieb wegfahren müssen mit geeigneten Desinfektionsmitteln desinfiziert werden
Es gelten folgende Einschränkungen beim Handel:
Lebende Tiere empfänglicher Arten dürfen nicht aus der Zone hinaus und nicht in die Zone hinein verbracht werden
Transporte lebender, empfänglicher Tiere innerhalb der Zone sind untersagt
Tierkörper, Fleisch, Fleischerzeugnisse, Schlachtnebenerzeugnisse, tierische Nebenprodukte, Rohmilch und Milcherzeugnisse empfänglicher Tiere dürfen nur nach behördlicher Genehmigung aus der Zone verbracht werden
Einschränkungen bei der künstlichen Besamung empfänglicher Tiere sowie beim Handel mit Samen, Eizellen und Embryonen
Künstliche Besamung und Deckung im Natursprung von empfänglichen Tieren ist untersagt
Verbringung von erzeugten Einzelfuttermitteln pflanzlichen Ursprungs (z.B. Heu) und dort erzeugtem Stroh ist verboten
Darüber hinaus gelten folgende Vorgaben:
Messen, Märkte, Tierschauen und andere Zusammenführungen von empfänglichen Tieren sind untersagt, einschließlich Abholung und Verteilung dieser Tiere
generelles Jagdverbot (gilt für alle Tiere)
Maßnahmen in der weiteren Sperrzone
Zusätzlich gibt es noch eine "weitere Sperrzone" (gelbe Fläche in der Grafik). Hier gelten dieselben Auflagen für Betriebe mit empfänglichen Tieren wie bereits oben angeführt (Aufzeichnung der Personen,..etc). Außerdem sind Messen, Märkte, Tierschauen und andere Zusammenführungen von empfänglichen Tieren untersagt, einschließlich Abholung und Verteilung dieser Tiere.
Die Einschränkungen für den Handel und das generelle Jagdverbot gilt nicht in der "weiteren Sperrzone".
Genauere Informationen finden sich in den unten angehängten Verordnungen. Aktuelle Informationen zum MKS Ausbruch in den Nachbarländern finden sich auf der KVG-Homepage des Gesundheitsministeriums.
Ärztin behandelt deutlich weniger Patienten: Zulassungsentzug?
Aber mehr als 10 % als der Fachgruppendurchschnitt - nur Entziehung der halben Zulassung erlaubt: Bayerisches Landessozialgericht 31-01-2024
Behandelt eine praktische Ärztin über sechs Quartale hinweg nur zwischen 12 und 15 % der Zahl an Patienten, die ihre Fachkollegen durchschnittlich behandeln, so rechtfertigt dies nicht die Entziehung ihrer vollen Zulassung. Vielmehr ist der Zulassungsausschuss dann nur berechtigt, der Ärztin die Hälfte ihrer Zulassung zu entziehen wegen Nichtausübung der vertragsärztlichen Tätigkeit (Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 31. Januar 2024 – L 12 KA 8/23). In einem solchen Fall konnte die Ärztin also zumindest die Hälfte ihrer Zulassung bewahren.
Dabei ist es ohne Belang, dass die Ärztin psychosomatisch tätig sei - dies verringere nicht die Anforderungen an die Mindestfallzahl. Günstig wirkte sich dagegen aus, dass die Ärztin rege am ärztlichen Bereitschaftsdienst teilgenommen hatte.... .
Diese 14 Punkte lehrt uns das Covid-19-Pandemie-Experiment
Für die Forschung war der Lockdown ein einmaliges Experiment, um menschliches Verhalten zu studieren.
Die Pandemie war wie ein globales Labor. Forscher konnten das menschliche Verhalten unter ganz besonderen Bedingungen beobachten. Die «New York Times» kam auf 14 Erkenntnisse aus der Pandemie-Forschung. Nicht alles ist neu, aber es ist ein guter Überblick.
1. Die Grippe war verschwunden und ist jetzt wieder da
Die strengen Massnahmen zur Eindämmung der Covid-Viren erwiesen sich als Allzweckwaffe gegen sämtliche Atemwegsviren. Für das Verschwinden der normalen Influenza-Grippe brauchte es keinen völligen Lockdown. Ein paar präventive Verhaltensweisen genügten: In Menschenansammlungen Masken tragen, Vorsichtsmassnahmen am Arbeitsplatz einhalten, Hände waschen, soziale Kontakte einschränken und Niesen in der Nähe von Kollegen vermeiden.
Weil diese Vorsichtsmassnahmen nicht mehr beachtet werden, war die Grippe in diesem Jahr zurück.
2. Heimteams spielten ohne Zuschauende schlechter
3. Jugendliche sollten am Morgen nicht so früh zur Schule müssen
4. Fernunterricht kann das Klassenzimmer nicht ersetzen
…und weitere 10 Punkte.... .
Frontallappen-Theorie auf Tiktok: Wird man mit 25 plötzlich vernünftig?
Eine Theorie aus dem Internet bietet eine Erklärung für jugendlichen Leichtsinn: Erst mit Mitte 20 sei der vordere Teil des Gehirns fertig entwickelt. Die These im Faktencheck.
Das Internet ist voll von jungen Menschen, denen es wie Schuppen von den Augen fällt. Plötzlich wird ihnen klar: Unter der Woche auszugehen, wenn am nächsten Tag Arbeit wartet, rächt sich. Was andere von einem denken, ist eigentlich gar nicht so wichtig. Und die Eltern würden sich sicher über einen Anruf am Sonntag freuen. Werte und Prioritäten ordnen sich, Erlebtes fügt sich zusammen, das Puzzle des Lebens ergibt auf einmal einen Sinn. »Everything is clicking«, schallt es auf Tiktok…. .
Machen Antidepressiva gute Laune?
Antidepressiva sollen die Stimmung heben. Seltsamerweise werden sie aber nicht als Glückspillen auf dem Schwarzmarkt gehandelt. Wieso eigentlich?
Die Partydroge Ecstasy kann starke Euphorie auslösen, dank der psychoaktiven Substanz Methylendioxymethylamphetamin, kurz MDMA: Diese sorgt dafür, dass das Gehirn förmlich mit dem Neurotransmitter Serotonin überschwemmt wird. Wenn Drogen Glücksgefühle auslösen, tun das dann auf mildere Weise auch Antidepressiva?
Denn sie setzen ebenfalls an Serotonin an. Die meisten Antidepressiva hemmen eine Art Pumpe, die den Botenstoff normalerweise nach seiner Freisetzung aus dem synaptischen Spalt entfernt. So kann das Serotonin seine Wirkung länger entfalten. Zwar ist unumstritten, dass der Neurotransmitter die Laune wesentlich beeinflussen kann, doch die Formel »viel Serotonin gleich Hochstimmung« wäre zu einfach… .
Maul- und Klauenseuche: Landwirte in Österreich beunruhigt
In Österreich gibt es noch keinen Fall von Maul- und Klauenseuche. Laut Gesundheitsministerium ist ein Ausbruch aber durchaus wahrscheinlich. Dementsprechend beunruhigt sind die Landwirte und Tierzüchter.
Christoph Haller ist Tierarzt und besitzt einen der größten Rindermast-Betriebe in Österreich. Rund 1.400 Rinder hält Haller in Markt Allhau (Bezirk Oberwart). Im Gespräch mit dem ORF Burgenland gibt sich Haller trotz der schwierigen Lage zweckoptimistisch: „Aktuell sind wir natürlich wirklich ganz nahe am Geschehen und wir hoffen natürlich, dass mit diesen besonderen Zonen und Beobachtungszonen an der Grenze im Osten Österreichs die Gefahr – sollte sie wirklich eintreten – schnell gebannt werden kann“, so Haller.
Verstärkte Maßnahmen
Der Landwirt hat in seinem Betrieb einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen. „Wir haben natürlich unsere Biohygienemaßnahmen verstärkt. Alles, was den Tierverkehr von und zum Betrieb betrifft, haben wir auf das Notwendigste beschränkt. Zukäufe haben wir momentan ausgesetzt. Den Zutritt von betriebsfremden Personen zum Betrieb haben wir zur Gänze eingestellt“, so Haller.
Auch in Christoph Hallers Betrieb gilt: Erkrankt ein Tier, müssen alle getötet werden. Haller betreibt darüber hinaus ein Steak-Restaurant samt Erlebniswelt, auch hier hat er mehrere Millionen Euro investiert. Mit einem einzigen Fall käme in Markt Allhau also einiges ins Wanken. „Ehrlich gesagt haben wir noch nicht so weit gedacht bis jetzt. Das ist ein Fall, den man eben doch vor sich her schiebt. Es ist mit Sicherheit eine existenzielle Grundfrage, wenn im Betrieb ein positiver Fall auftreten würde“, so Haller.
1973 hielt die Maul- und Klauenseuche das Land in Atem
Über 50 Jahre ist es bereits her, dass die Maul- und Klauenseuche im Burgenland ausgebrochen ist. Tausende Tiere wurden notgeschlachtet, dutzende Orte in Österreich wurden unter Quarantäne gestellt. Auch damals wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen. „Erste Symptome beim Rind sind Fieberschübe, Bläschenbildung am und im Mund, an der Zunge, an den Zitzen und an den Eutern. Ein weiteres Symptom sind Änderungen an den Klauen“, so Haller…. .
Opposition sieht Systemversagen beim Tierschutz in Bayern
Nach einem erneuten Fall von misshandelten und toten Tieren auf einem Hof bei Rosenheim spitzt sich die Debatte um die Kontrollen zu. Ministerium sieht dagegen alles gut geregelt.
Aufnahmen zeigen Arbeiter, die Tiere mit Knüppeln schlagen, auf sie mit Teppichmessern einstechen, sie bewegungsunfähig über den Boden schleifen und brutal treten. Diese von Tierrechts-Aktivisten gefilmten Szenen lösten bei den Behörden Alarm aus. Gegen den verantwortlichen Landwirt, der bereits zum zweiten Mal in einen Tierschutzskandal verwickelt ist, ermittelt inzwischen der Staatsanwalt; es soll ein Tierhalteverbot verhängt werden.
Der Fall aus dem Unterallgäu, über den unsere Redaktion mehrfach berichtet hat, ist der größte von mehreren, die zuletzt ans Licht kamen. Erst vergangene Woche fanden Kontrolleure im Kreis Rosenheim elendiglich vor sich hin vegetierende Rinder, 14 von ihnen waren schon tot. Dort hatte eine anonyme Anzeige zur Kontrolle geführt. Insgesamt gab es „fast ein halbes Dutzend Tierschutzskandale in Bayern allein im laufenden Jahr“.… .
Auch abends noch zum Tierarzt: Notversorgung wird erheblich ausgeweitet
Tierbesitzer aufgepasst: Ab dem 1. April gibt es in Lüdenscheid und Umgebung eine tierärztliche Notversorgung von 8 bis 22 Uhr – nicht nur an den Wochenenden wie bislang, sondern auch an Wochentagen. Für manche Tierbesitzer mag das wie ein Aprilscherz klingen, denn in der Region war man bisher anderes gewohnt.
Wer abends an einem Wochentag einen tierischen Notfall hatte, dem blieb allenfalls die Fahrt in die nächste Klinik. Ein Umstand, der sowohl Tierbesitzern als auch dem Klinikpersonal jahrelang viel abverlangte. Die Tierärztekammer Westfalen-Lippe will nun Abhilfe schaffen. Was das für Lüdenscheider und ihre Vierbeiner bedeutet, erklären die Tierärztinnen Delia Regus-Selve und Anja Schmidt, die auch am neuen Notdienstring beteiligt sind… .
EU-Schlachtschweinemarkt: Die Preise sprießen
Das Frühlingswetter, das nahende Osterfest und die Lockerung der seuchenbedingten Exportrestriktionen Deutschlands haben die europäischen Schlachtschweinemärkte zuletzt belebt. Flächendeckend wurden zum Teil kräftige Preisanstiege gemeldet.
Mit 13 Cent am höchsten fielen sie in Deutschland aus. Und selbst in Italien, wo die lange Talfahrt der Preise erst in der Vorwoche beendet worden war, gingen die Notierungen nach oben.
Hierzulande hob die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ihren Leitpreis für Schlachtschweine am Mittwoch (26.3.) nach zehn Wochen erstmals an, und zwar um ganze 13 Cent auf 1,85 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (SG). Auf dem deutschen Schlachtschweinemarkt würden die verfügbaren Stückzahlen zunehmend rege geordert, begründet die VEZG den Preissprung.
Die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) sprach von einem „durchweg flotten“ Handel mit Schlachtschweinen. Das Angebot nehme weiter ab. Nicht immer könne der Bedarf zeitnah gedeckt werden. Für die kommenden Wochen rechnet die AMI mit einer Beschleunigung des Handels. Durch die wärmere Witterung komme es inzwischen zu einer Belebung der Nachfrage nach Schweinefleisch.
Auf die Lockerungen der Exportbeschränkungen infolge der Maul- und Klauenseuche (MKS) gingen die VEZG und die AMI nicht ein. Der österreichische Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) wertete den Wegfall der Handelsbeschränkungen indes als Basis für den Preisanstieg in Deutschland und diesen wiederum als „Impulsgeber für den gesamten Binnenmarkt“.
Mit Blick auf Österreich berichtete der Verband von einem schwächer tendierenden Angebot und einer lebhafteren Nachfrage. Vor diesem Hintergrund hob der VLV seine Notierung am Donnerstag um 8 Cent auf 1,89 Euro/kg SG an. Allerdings seien die Preisgespräche aktuell stark überlagert von der Entwicklung der MKS in Ungarn und der Slowakei. Noch bestehe aber die Hoffnung, dass die strikten behördlichen Maßnahmen das Schlimmste abwenden könnten.
Alle Teile gefragt
Die belgische Danis-Gruppe hob den Schlachtschweinepreis abermals an. In der 13. Woche zahlt sie 1,330 Euro/kg Lebendgewicht (LG) und damit 6 Cent mehr als in der Vorwoche. Danish Crown (DC) legte den Schlachtschweinepreis bei umgerechnet 1,50 Euro/kg SG fest; das waren umgerechnet 11 Cent mehr als zuvor. Die Käufer seien damit beschäftigt, sich insbesondere für Ostern Ware zu sichern, erklärte DC den Preisanstieg. Es gebe gute Verkäufe von fast allen Teilen des Schweins.
Am Marché du Porc Français ging die Notierung um 2,9 Cent auf 1,712 Euro/kg SG nach oben, in Spanien an der Agrarbörse von Bellpuig zwischen Barcelona und Saragossa um 2,1 Cent auf 1,706 Euro/kg LG. In Italien entwickelte sich der Preis für frei vermarktete Schlachtschweine mit einem Gewicht von 144 bis 152 Kilogramm am Donnerstag um 2,1 Cent auf 1,531 Euro/kg LG nach oben. Die Notierung für Vertragsschweine derselben Kategorie bewegte sich ebenfalls um 2,1 Cent aufwärts, auf nun 1,706 Euro/kg LG.
EU-Durchschnittspreis steigt weiter
Auf europäischer Ebene stieg der Durchschnittspreis weiter an. In der Woche zum 23. März wurden Schlachtschweine der Handelsklasse E im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten nach Angaben der EU-Kommission für 184,61 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 1,17 Euro oder 0,6% mehr als in der Woche zuvor. Das Vorjahresniveau wurde allerdings um 15,4% verfehlt.
Preisabschläge gab es kaum. Am größten fielen sie in Malta mit 0,8% aus. Seitwärts ging der Preis zum Beispiel in Dänemark. Preisaufschläge waren häufig, aber meist nur gering ausgeprägt. Mit 3,2% am stärksten war der Anstieg in der Slowakei. In Spanien ging der Preis um 1,1% nach oben, in Polen um 1,5% und in Deutschland um 0,3%.