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NEWS
von der AVA und aus der Branche
Großbrand im Schweinestall
Ein Schweinestall steht in Siedenbollentin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) komplett in Flammen.
...Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs hätten sich 70 bis 80 Tiere in dem Stall befunden, wie die Polizei mitteilte. Wie viele von ihnen in den Flammen starben, ist unklar. Menschen wurden nicht verletzt. Feuerwehrleute versuchen, die Flammen zu löschen. Feuerwehrleute sind auch den Morgen über weiterhin damit beschäftigt, die Flammen zu löschen.
Molkerei-Krise: Wird in Deutschland bald die Milch knapp?
Deutsche Milchviehhalter befürchten angesichts des Preisrutsches bei Milchprodukten wie Butter gravierende wirtschaftliche Folgen bis hin zur Betriebsaufgabe.
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Hamburg führt heute (31.10.) die Stallpflicht ein
Die Stadt Hamburg ergreift Maßnahmen, um die gehaltenen Tiere im Stadtgebiet vor der Geflügelpest zu schützen. Seit heute müssen Hühner, Enten und Gänse im Stall bleiben.

Heute, am 31.10.2025, laufen die Gänse im Münsterland (hier in Wettringen) noch auf der Wiese. Wann kommt die Stallpflicht?
Heute, 31.10. 2025, tritt die wegen der Vollgrippe verhängte Stallpflicht in Hamburg in Kraft. Die Hamburger Verbraucherschutzbehörde hatte die Pflicht bereits im Laufe der Woche angekündigt.
Von der Regulierung sind Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse, die in Gefangenschaft aufgezogen oder gehalten werden, betroffen.
«Mit der Stallpflicht soll das Eintragsrisiko über Wildvögel minimiert und damit die gehaltenen Tiere in Hamburg vor einer Infektion geschützt werden», hatte die Verbraucherschutzbehörde mitgeteilt. Im gesamten Stadtgebiet sind außerdem Geflügel und Tauben bei Ausstellungen, Märkten und ähnlichen Veranstaltungen verboten.
Betriebe in einigen Bundesländern betroffen
Die erste Stallpflicht war bereits am Donnerstag im Saarland eingeführt worden. Besonders betroffen sind bisher Betriebe in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Die Geflügelpest greift in Deutschland auf immer mehr Betriebe über.
Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hat die Geflügelpest-Welle unter Wildvögeln in diesem Jahr früher eingesetzt als in früheren Jahren und vor allem Kraniche erfasst. Da der Vogelzug weiterhin in vollem Gange ist und der Virusdruck durch infizierte Zugvögel hoch bleibt, rechnen die Fachleute damit, dass das Virus weiterhin auch auf kommerzielle Geflügelhaltungen überspringen kann.
Grüne fordern EU-Führungsrolle bei Klimakonferenz
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen pocht auf eine Führungsrolle Deutschlands und der Europäischen Union bei den Verhandlungen auf der bevorstehenden Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém. In einem Antrag (21/2246 (neu)), der am Freitag nächster Woche erstmals auf der Tagesordnung des Bundestags steht, fordert sie die Bundesregierung auf, die internationale Klimapolitik zur „Chefsache“ zu erklären und den Bundeskanzler zu beauftragen, „den von ihm verursachten Schaden mithilfe einer neuen klimadiplomatischen Initiative zu beheben“.
Rückschritte und Verwässerungen der nationalen und europäischen Klimapolitik müssten sofort beendet werden. Auf EU-Ebene müsse ein Klimaziel von mindestens 90 Prozent Emissionsreduktion bis 2040 „tatkräftig unterstützt werden“, verlangen die Abgeordneten. Zudem sollten wirksame neue Maßnahmen für den Klimaschutz umgesetzt werden, um die Treibhausgas-Emissionen in allen Sektoren schnell und nachhaltig zu senken.
Daneben drängen die Grünen darauf, verbindliche Ausstiegsdaten für alle fossilen Energien festzulegen, keine neuen Langfristverträge für zusätzliches Fracking-Gas einzugehen und die Genehmigung neuer fossiler Projekte in Deutschland mit sofortiger Wirkung zu stoppen. So soll dem COP28-Beschluss sowie dem Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zu den Verpflichtungen der Staaten für den Klimaschutz Folge geleistet werden.
Weitere Forderungen des Antrags zielen auf die schrittweise Abschaffung bestehender klima- oder umweltschädlicher Subventionen, die „Unterstützung einer globalen Besteuerung fossiler Konzerne und Milliardäre“ sowie einer internationalen Luftverkehrs- und Schifffahrtsabgabe und die Einhaltung der deutschen Verpflichtungen zur internationalen Klima- und Biodiversitätsfinanzierung ab.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Kühe mit Wahlfreiheit: „Milchviehstall der Zukunft“ jetzt wissenschaftlich veröffentlicht
Familienherde mit Weidezugang statt trister Stallalltag mit sozialem Stress: ein nationaler Forschungsverbund unter Beteiligung der Hochschule Neubrandenburg, dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und dem Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) zeigt, wie moderne Milchviehhaltung Tierwohl, Praxis und Transparenz zusammenbringt.
Was passiert, wenn Kühe selbst entscheiden dürfen, ob sie drinnen oder draußen sein wollen?
Wenn Kälber bei ihren Müttern aufwachsen und Besucher:innen die Tiere, den Stallalltag und die Forschung beobachten können – ohne sie zu stören?
Die Antwort liefert das soeben im renommierten Journal of Dairy Science veröffentlichte Invited Review (eingeladene Rezension) zum „Milchviehstall der Zukunft“. Das Konzept setzt auf eine Familienherde mit Kuh-Kalb-Kontakt, eine große freie Liegefläche, Weide- bzw. Paddockzugang rund ums Jahr, Automatisierung & Sensortechnik – und einen Besucherkorridor für sicheren Einblick in den Stall-Alltag.
„Mit der Veröffentlichung stellen wir das Konzept umfassend wissenschaftlich dar – und zeigen die Chancen für Forschung zu Tierwohl, Ressourceneffizienz, Biosicherheit sowie für die Umsetzung neuer Konzepte in die Praxis.: Wir zeigen, wie Tierwohl und moderne Landwirtschaft zusammengehen. Dummerstorf ist dafür ideal – hier liegen viele Forschungseinrichtungen, die sich mit Tierwohl beschäftigen, Tür an Tür, Weideflächen grenzen an den Campus, und wir haben die Baugenehmigung. Die digitale Stall-Simulation steht – jetzt wollen wir den Stall als Reallabor gemeinsam mit Partnern bauen,“ sagt Prof. Dr. Lisa Bachmann, Professorin an der Hochschule Neubrandenburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin am FBN (Projektleitung).
Frei wählen, besser leben: So funktioniert der „Milchviehstall der Zukunft“
Der „Milchviehstall der Zukunft“ stellt Kühe und Kälber als Familienherde in den Mittelpunkt – ohne ständiges Umgruppieren, mit stabilen Sozialkontakten und ruhiger Herdendynamik. Die Tiere haben Wahlfreiheit: Sie entscheiden selbst zwischen Stall, Weide und Winter-Paddock. Im Inneren sorgt eine großzügige freie Liegefläche mit weicher, belüfteter Einstreu und Bäumen für Komfort, Klimagewinn und gutes Liegeverhalten. Automatisches Melken und Smarte Fütterungstechnik entlasten die Mitarbeitenden, erlauben individuelle Fütterung und liefern kontinuierlich Gesundheits- und Verhaltensdaten. Ein umlaufender Besucherkorridor macht Forschung und Praxis sichtbar – Führungen, Lehre und Dialog gelingen, ohne die Biosicherheit zu kompromittieren. So entsteht ein praxistaugliches, datengestütztes System, das Tierwohl, Arbeitsalltag und Transparenz zusammenbringt und zugleich Langzeitstudien unter realen Bedingungen ermöglicht.
Dummerstorf: Kompetenzcampus mit Weideanschluss
Dummerstorf vereint auf engem Raum, was dieses Reallabor braucht: Am Forschungsstandort liegen FBN, Landesforschung, Friedrich-Loeffler-Institut, Universität Rostock und die Hochschule Neubrandenburg in unmittelbarer Nähe – Verhaltens-, Tierwohl-, Veterinär-/Epidemiologie- und Agrartechnik-Expertise greifen hier direkt ineinander. Weideflächen grenzen an den Campus, echte Wahlfreiheit für die Kühe ist dadurch ohne lange Treibwege möglich. Zudem ist das Projektteam baurechtlich bereit: Die Baugenehmigung liegt vor, die digitale Stall-Simulation ist abgeschlossen – der Bau ist detailliert durchgeplant. Bestehende Herden, Labore und Datenschnittstellen sichern eine schnelle Inbetriebnahme und verlässliche Forschung. Kurz: Dummerstorf bietet kurze Wege, verlässliche Infrastruktur und ein einzigartiges Kompetenzbündel – die Voraussetzungen, um den „Milchviehstall der Zukunft“ gemeinsam mit Praxis- und Transferpartnern zu realisieren, sind erfüllt. Nachdem der Bund die Förderung des Baus gestrichen hat, soll nun eine alternative Finanzierungsmöglichkeit gefunden werden.
Die interaktive Stallsimulation ist fertig – ein digitaler Probelauf, mit dem Abläufe, Platzangebot, Fütterung, Melkwege und Besucherführung realitätsnah durchgespielt werden können. Wie bei einem „spielbaren Prototyp“ lassen sich Varianten testen, Engpässe erkennen und Verbesserungen sofort ausprobieren – bevor ein einziger Spatenstich erfolgt. Die Planung ist bau- und betriebsnah durchdacht. Derzeit sucht das Projektteam Partner aus Praxis, Politik und Gesellschaft, die den Schritt vom digitalen Zwilling in die Realität mitgehen.
Die Top 5 der teuersten Krankheiten von Milchkühen weltweit
"Wenn deine Kühe heimlich dein Bankkonto plündern"
Stell dir vor, du checkst morgens deine Herde – alle Kühe sehen gut aus, fressen brav ihr Futter, und die Melkanlage läuft wie geschmiert. Doch während du zufrieden deinen Kaffee trinkst, nagt da draußen ein unsichtbarer Feind an deinem Gewinn. Sein Name? Subklinische Ketose. Und sie ist nur einer von vielen stillen Saboteuren, die jährlich weltweit etwa 60 Milliarden Euro aus den Taschen von Milchbauern ziehen.
Tierärzte sehen es täglich: Die teuersten Probleme in deinem Stall sind oft nicht die, die am lautesten schreien. Während du dich um die offensichtlich kranke Kuh mit Fieber kümmerst, kosten dich die unauffälligen Fälle von subklinischer Mastitis oder Lahmheit ein kleines Vermögen. Eine aktuelle Studie1 hat die wirtschaftlichen Verluste durch Milchkuhkrankheiten in 183 Ländern simuliert – und die Zahlen sind ernüchternd: Im Durchschnitt verliert jeder Milchbauer etwa 323 Euro pro Kuh und Jahr. Das sind bei 100 Kühen satte 32.300 Euro, die einfach verschwinden!
Die gute Nachricht? Wenn du weißt, welche Krankheiten die größten Löcher in deine Kasse reißen, kannst du gezielt vorbeugen. Schauen wir uns also die Top 5 der kostspieligsten Milchkuh-Krankheiten genauer an – vom teuersten zum „günstigen" Übeltäter:
Platz 1: Subklinische Ketose
Platz 2: Klinische Mastitis
Platz 3: Subklinische Mastitis
Platz 4: Lahmheit
Platz 5: Metritis
Die Plätze 6 bis 12 belegen:
Paratuberkulose (4 Mrd. €), Ovarialzysten (4 Mrd. €), Nachgeburtsverhaltung (3 Mrd. €), Labmagenverlagerung (0,5 Mrd. €), Milchfieber (0,5 Mrd. €), Schwergeburt (0,5 Mrd. €) und klinische Ketose (0,15 Mrd. €).
Jede dieser Krankheiten verdient Aufmerksamkeit, aber die großen Fünf sind deine Hauptgegner im Kampf um Rentabilität… .
Petition an den Agrarausschuss des Dt. Bundestag gerichtet.
Prof. Wilfried Brade (aktiver Rentner und Steuerzahler)) möchte darüber persönlich informieren und bittet um persönliche Unterstützung - im Interesse unserer hart arbeitenden Nutztierhalter.
Prof. Wilfried Brade :
Seit Jahren weise ich auf die völlig praxisferne Forschung zur Nutztierhaltung am FBN Dummerstorf (MV) hin. Trotz zahlreicher persönlicher Schreiben an den ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und/oder an das Landwirtschaftsministrium in Schwerin hat sich - wie jüngste Entwicklungen/(Pressemitteilungen) am (des) FBN Dummerstorf bestätigen - daran Nichts geändert.
Deshalb habe ich nun eine zugehörige Petition an den Agrarausschuss des Dt. Bundestag gerichtet.
Gern möchte ich Sie darüber persönlich informieren und um Ihre persönliche Unterstützung - im Interesse unserer hart arbeitenden Nutztierhalter - bitten.
Danke!
Hochachtungsvoll
Wilfried Brade (aktiver Rentner und Steuerzahler)
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Hier die Petition 189489 vom 28. Oktober 2025:
Prüfung auf weitere Förderung des Instituts für die Nutztierbiologie in Dummerstorf in MV (= FBNDummerstorf) durch fehlende praxisbezogene Forschungsaktivitäten und damit Steuerverschwendung durchden Bund (Bundesministerium: BMLEH)
Begründung:
Seit Jahren begleite ich (Prof. Dr. Wilfried Brade) die deutsche Agrarforschung mit besonderem Interesse. Ich war über 45 Jahre als Berater in der ldw. Praxis tätig.
Leider finde ich immer weniger praxisbezogene Ergebnisse aus den zahlreichen Bundesforschungsinstitutenzur Nutztierhaltung; speziell aus dem völlig überdimensionierten FBN Dummerstorf (= Institut fürNutztierbiologie in Dummerstorf) in MV.
Ich war so enttäuscht, dass ich sogar Vorschläge zur künftigen Gestaltung des FBN erarbeitete und an denzuständigen Minister Backhaus in Mv und den früheren Bundeslandwirtschaftminister sendete; denn dieEntfernung des FBN aus der renommierten Leibniz-Gesellschaft war bei der praxisfernen Forschung leichtabsehbar …….
Jüngstes Beispiel: durch mehrere Anrufe aus dem Bekanntenkreis wurde ich auf einen Filmbeitrag im NDR-Fernsehen bezüglich eines völlig sinnlosen Projektes zum Thema ‚Nutzung von Laufbändern in derSchweinemast‘ am FBN Dummerstorf aufmerksam gemacht. Siehe hier
Das FBN-Projekt ist wieder einmal so praxisfern, dass es als Lachnummer-Projekt charakterisiert werden darf.
Und jetzt: der aktuelle Vogelgrippe-Ausbruch zeigt in der Krise, welche Forschungseinrichtungen des Bundesdiesbezüglich nutzbringend sind und welche nicht….
Tief erschüttert bin ich als Hobby-Ornithologe vor allem vom aktuellen Kranichsterben. Es macht micheinfach traurig, das Leid dieser wunderbaren (aber hilflosen!) Tiere mitzuerleben.
Und was machen gleichzeitig die vielen Biologen, Tierärzte oder Verhaltensforscher aus demForschungsinstitut für die Biologie Nutztiere in Dummerstorf (= FBN Dummerstorf bei Rostock in MV) zudieser Zeit: sie gehen in ihren Schreibstuben, lesen Berichte in ihren vorgewärmten Büros und ‚versteckensich hinter ihren Computern‘.
Kurz: genau wie in den früheren Krisen.Zur Erinnerung: Bereits in 2006 erfolgte ein erster Nachweis von H5N1 in Deutschland (auf Rügen)Nun zeigt sich in der Krise, welche Einrichtung(en) nutzbringend sind und welche nicht…
Und was haben solche Arbeitsgruppen (AG) wie ‚Verhalten & Tierwohl‘; ‚Endokrinologie der Nutztiere‘;‚Reproduktionsbiochemie‘ oder ‚Psychophysiologie‘ oder …oder ….am FBN Dummerstorf seit 2006 ….amFBN Dummerstorf seit 2006 aus der Blickrichtung der Gesundheit und das Wohlbefinden vonNutztierbeständen in solchen Krisensituationen für die landwirtschaftliche Praxis geleistet?
Welche Vorschläge zu dieser Thematik wurden erarbeitet und in praxi erprobt? Was hat man eigentlichseitdem für die Praxis erfoscht?
Kurz: Nichts!
Am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) sollen - so die zugehörige Mission auf der Homepage desFBN Dummerstorf - Konzepte für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung der Zukunft entwickelt werden.Warum trifft man nicht klare Entscheidungen und löst praxisferne, unproduktive Wissenschaftseinheiten imFBN Dummerstorf endlich auf?
Anregungen für die Forendiskussion
Warum trifft man nicht klare Entscheidungen und löst praxisferne, unproduktive Wissenschaftseinheiten imFBN Dummerstorf endlich auf?
Es heißt nicht umsonst: das FBN Dummerstorf löst seit Jahren solche Probleme, die kein Praktiker hat! Wielange noch?
Warum ist kein einziger praktischer Nutztierhalter im Kuratorium des FBN Dummerstorf zu finden.
Warum gibt es so viele Forscher am FBN, die nie eine landwirtschaftliche Ausbildung erfahren haben und/odernie in der landwirtschaftlichen Praxis tätig waren?
Ist das FBN Dummerstorf ein Beschäftigungsort für hochbezahlte Biologen und/oder Verhaltensforscher, dasie sonst arbeitslos wären?
Warum mußte der Masterstudiengang 'Nutztierhaltung' an der Uni Rostock wegen mangelhafterStudentenzahlen aufgegeben werden, obwohl dort soviel hochbezahlte FBN-Mitarbeiter seit Jahrzehnten lehrten.
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Soweit Sie es für wichtig halten, senden Sie bitte ergänzende Unterlagen in Kopie (z.B. Entscheidungen derbetroffenen Behörde, Klageschriften, Urteile) nach Erhalt des Aktenzeichens auf dem Postweg an folgendeKontaktadresse:
Deutscher Bundestag, Sekretariat des Petitionsausschusses, Platz der Republik, 111011 Berlin, Tel: (030)227 35257
Bauernverband sieht in Vogelgrippe große Herausforderung für die geflügelhaltenden Betriebe
Rukwied: Für Verbraucherinnen und Verbraucher besteht kein Anlass zur Sorge
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, sieht in den derzeit steigenden Fallzahlen bei der Vogelgrippe eine große Herausforderung für die geflügelhaltenden Betriebe: „Wir beobachten die aktuelle Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher besteht kein Anlass zur Sorge – die Versorgungssicherheit ist weiterhin gewährleistet. Wir sind in engem Austausch mit der Wissenschaft, den Behörden und den zuständigen Ministerien. Wichtig ist jetzt, dass alle geflügelhaltenden Betriebe wachsam sind und die Biosicherheitsmaßnahmen einhalten. Diese sind auch Voraussetzung für eine mögliche Entschädigung durch die Tierseuchenkasse.“
Rukwied: Mindestlohn wird landwirtschaftliche Betriebe zum Ausstieg zwingen
Deutscher Bauernverband kritisiert Kabinettsbeschluss zum Mindestlohn
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, kritisiert den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts, den Mindestlohn ohne Ausnahmen für die Landwirtschaft in zwei Schritten auf 14,60 Euro anzuheben in aller Deutlichkeit: „Diese massive Anhebung des Mindestlohns wird landwirtschaftliche Betriebe zum Ausstieg aus arbeitsintensiven Kulturen zwingen. Wir Bauern werden den Wettbewerb innerhalb der EU nicht bestehen können. Das wird zu einer weiteren Produktionsverlagerung ins Ausland führen. Dieser Mindestlohn hat das Potenzial, den Anbau von Obst, Gemüse und Wein aus Deutschland zu verdrängen. Die Erzeugung in Deutschland ließe sich nur über deutliche Preissteigerungen halten, diese werden am Markt aber nicht bezahlt. Wir brauchen daher eine Sonderregelung für saisonal Beschäftigte in der Landwirtschaft“.
DBV-Präsident Rukwied zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Roten Gebieten
Kritik des Deutschen Bauernverbandes und seiner Landesverbände bestätigt
Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Ausweisung der sogenannten Roten Gebiete ist aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) eine klare Bestätigung der Kritikpunkte der Landwirtinnen und Landwirte. „Das Bundesverwaltungsgericht hat die Ausweisung der sogenannten Roten Gebiete in Bayern für unwirksam erklärt und damit zentrale Kritikpunkte aus der Landwirtschaft bestätigt. Seit Jahren bemängeln wir gemeinsam mit unseren Landesbauernverbänden die Messstellennetze sowie die fachliche Grundlage der Ausweisung der Roten Gebiete“, betont DBV-Präsident Joachim Rukwied.
„Der DBV weist seit Langem auf die weitreichenden Folgen der strengen Auflagen in den sogenannten Roten Gebieten hin und auf die Notwendigkeit nachvollziehbarer Kriterien sowie einer differenzierteren Herangehensweise“, so Rukwied. Das Bundesverwaltungsgericht urteilt, dass die rechtlichen Grundlagen nicht den verfassungsrechtlichen Anforderungen des Grundrechts auf Eigentum und der Berufsfreiheit genügen. „Das Gericht sendet damit ein deutliches Signal an den nationalen Gesetzgeber. Jetzt ist der Bund gefordert, unverzüglich die rechtlichen Grundlagen zu ändern und klarer darzulegen, welche Gebiete auf welcher Grundlage als Rotes Gebiet eingestuft und wie diese im Sinne der Verhältnismäßigkeit eng abgegrenzt werden“, erklärt Rukwied.
Der DBV fordert zudem, dass die Bundesregierung jetzt umgehend den Auftrag des Koalitionsvertrages umsetzt und im Sinne der Verursachergerechtigkeit Vereinfachungen für Betriebe in Roten Gebieten schafft. „Es ist wichtig, dass die Regelungen stärker differenziert werden und dass Betriebe, die nachweislich gewässerschonend wirtschaften, nicht unnötig belastet werden“, unterstreicht Rukwied. Der DBV wird sich weiterhin mit Nachdruck für eine praxisnahe und verhältnismäßige Ausgestaltung der Düngeregelungen einsetzen, die nicht nur dem Gewässerschutz dienen, sondern auch praxistauglich und von den Betrieben leistbar sind.
