AVA-Workshop: Abdomen des Rindes mit Situs

Wieder einmal wurde von der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA), mit Sitz im münsterländischen Steinfurt-Burgsteinfurt, ein dreitägiger Intensiv-Workshop für Tierärzte und Tierärztinnen der Rinderpraxis sehr erfolgreich absolviert. 

Diesmal fand der AVA-Abdomen-Workshop in Bayern (Franken) in Gremsdorf (LK Erlangen-Höchstadt) und der praktische Teil in der Tierarztpraxis von Dr. Hermann in Dachsbach (LK Neustadt a. d. Aisch) statt, wofür die AVA sich ganz herzlich für die Zusammenarbeit mit der Tierarztpraxis Dr. Hermann bedankt. Die AVA freut sich immer wieder für diese großartige Unterstützung ihrer Workshops in der Praxis.


AVA-Seminar: Futter- und Fütterungscontrolling unter tiergesundheitlichen Aspekt

Kürzlich veranstaltete die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) im münsterländischen Steinfurt, ein Intensivseminar für Tierärzte, Landwirte und Produktionsberater zum Thema: Intensivierung von Futter – und Fütterungscontrolling im Rahmen der tierärztlichen Bestandsbetreuung im Schweinebetrieb.

Tierernährer und Schweinespezialist, Dr. Stalljohann, diskutierte in seinen Beiträgen intensiv auf die sich verändernden Futterkomponenten, Fütterungstechniken incl. Futter- und Fütterungshygiene, und worauf alle Produktionsberater, also Tierärzte, Landwirte und Futterberater zukünftig besonders achten müssen. Schweinefachtierarzt, Dr. Lappe, veranschaulichte in Form eines virtuellen Stalldurchgangs mit vielen Videos und Bilder sehr praxisnah fütterungsbedingte Erkrankungen beim Schwein, die z.B. durch neue Futterkomponenten, Fütterungstechniken incl. Futter- und Fütterungshygiene verursacht werden können. 

Ein durch und durch gelungenes AVA-Seminar mit vielen neuen und aufgefrischten Fakten zur modernen Schweinefütterung. 

Ein kleiner Bilderrückblick


2. AVA-Workshop "Fütterungscontrolling im Milchkuhbetrieb" Mai 2023

Gemeinsamer AVA-Intensivkurs für Tierärzte, Landwirte und Berater am 02. und 03. Mai war ein voller Erfolg 

Auch der zweite AVA-Kurs „Fütterungscontrolling“ „begeisterte die teilnehmenden Tierärzte und Landwirte. Zwei Tage hat man intensiv gemeinsam auf Augenhöhe miteinander diesen äußerst erfolgreichen AVA-Milchkuh-Workshop absolviert. 

Unter der fachlichen Leitung von Dr. Wolfram Richardt, Leiter des Landwirtschaftlichen Untersuchungswesen in Niederwiesa (Sachsen), diskutierte man intensiv über Tierfütterung, Tierleistung und die Auswirkungen auf die Tiergesundheit; zum Wohle der Tiere und des Betriebes. 

Im praktischen Teil des Workshops wurde am zweiten Workshoptag ein Milchviehbetrieb in der Nähe der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) besucht, um mittels Checklisten das „Gelernte und Geübte“ direkt in der Praxis „anzuwenden“. 

„Gucken – Denken – Tun“. So wurden die Kühe, der Stall, die Technik und natürlich das Grundfutter entsprechend von den Teilnehmenden „begutachtet“, Notizen gemacht und später im AVA-Seminarraum evaluiert. 

Fazit zum Milchviehbetrieb: Super gut geführt, sehr gute Leistungen, klares hochengagiertes (junges) Management, kompetent und sehr daran interessiert, neue Ideen und Vorschläge von den Milchviehfachleuten des AVA-Workshops zu erhalten. Die Kühe des Betriebes waren sehr „menschenfreundlich“, weder scheu noch unruhig (trotz und mit den Kursteilnehmern), was ein sehr deutliches Zeichen guter Betreuung ist. Der Betrieb rangiert laut LKV-Daten unter den 25% Besten.

„Eigentlich läuft der Betrieb“- was sollte man noch verbessern: In der Evaluation am nächsten Tag wurde dennoch das eine oder andere mit dem Chef des Milchviehbetriebes besprochen, diskutiert und von den Teilnehmenden (incl. Workshopleiter Dr. Richardt) Vorschläge für mögliche „Verbesserungen“ zusammengefasst. Fünf Hauptpunkte wurden dem Hofbesitzer mit „auf den Weg gegeben, die er optimieren könnte: 1. Futteraufnahme der Herde genau erfassen, 2. kleine Änderungen der Stalllüftung, 3. Intensivierung der funktionellen Klauenpflege, 4. Tränkemanagement, 5. Liegebuchten. Diese gemeinsame Diskussion zum und über den Betrieb war für die gesamte Gruppe sehr interessant, lehrreich und alle konnten für die eigene Beratungstätigkeit viel lernen und „Konzepte“ für die Praxis „mitnehmen“.

Der Landwirt will in 3 – 4 Monaten berichten, ob mit den genannten Vorschlägen der teilnehmenden Milchviehspezialisten seine Herde noch „erfolgreicher“ zu managen sei. Mal sehen- wir bleiben dran!

AVA-Chef, selbst Agrarwissenschaftler + Fachtierarzt und Workshopleiter, Dr. Wolfram Richardt, waren über das Interesse und die aktive Mitarbeit aller Workshopteilnehmer sehr angetan. Ganz besonders der Wissens- und Erfahrungsaustausch der beiden Berufsgruppen, Landwirte und Tierärzte, die sich aufgrund ihrer großen Verantwortung für die Milchviehbetrieb regelmäßig „updaten“ sollten, um ihrer beruflichen Aufgabe erfolgreich nachzukommen, stand im Vordergrund der AVA-Veranstaltung.

Und tatsächlich gab es sehr viel Neues und aktualisierte Informationen vom Futter- und Fütterungsspezialisten Dr. Richardt. So manche „alte Lehrmeinung“ muss über den Haufen geworfen werden, denn die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Praxiserfahrungen müssen in einer modernen Beratung, bzw. der modernen tierärztlichen Bestandsbetreuung auf den Milchviehbetrieben sowohl von Tierärzten als auch von der landwirtschaftlichen Beratung Anwendung finden, um letztendlich die Ökonomie - incl. Tiergesundheit und Tierwohl -der anvertrauten Tiere des Milchviehbetriebes zu sichern.

Tierärzte und Landwirte gehören zusammen an einen Tisch, denn nur auf diese Art und Weise können auftretende Managementprobleme mit tiergesundheitlichen Folgen für die Milchkühe bereits im Vorfeld verhindert bez. reduziert werden. Darüber waren sich Workshopteilnehmer einig: Nur die „gemeinsame Herangehensweise“ zur Verbesserung und Optimierung der Einflussfaktoren auf eine Milchkuhherde wurde in der AVA-Fortbildung als das A & O erarbeitet. Die Gespräche der unterschiedlichen Berufsgruppen, der fachliche Austausch und die intensiven Diskussionen mit den betreuenden Hoftierärzten und Landwirten sind eine bedeutsame Säule eines modernen Beratungskonzeptes für die tägliche Rinderpraxis auf den Betrieben.

Dieses einmalige und äußerst erfolgreiche Fortbildungskonzept der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) wurde mit diesem AVA-Milchviehworkshop erneut unter Beweis gestellt. Keine andere Fortbildung dieser Art bietet diese Praxisrelevanz in Verbindung mit den wissenschaftlichen Grundlagen. Die Evaluation des Workshops mit der Gesamtnote von 1,3 (nach Schulnoten) zeigte deutlich, dass der Futter- und Fütterungsspezialist, Dr. Wolfram Richardt, vollkommen die Erwartungen der teilnehmenden Tierärzte und Landwirte des Kurses erfüllte.

Jeder vermerkte, dass es wichtig sei, über die AVA-Veranstaltung Kollegen und Kolleginnen zu informieren, damit sich auch alle anderen Fachleute (Tierärzte, Landwirte, Berater) auf hohem Niveau upzudaten, aber auch, um dieses erfolgreiche gemeinsame AVA-Fortbildungsangebot überhaupt einmal zu „erleben“. 

Tierärzte und Berater waren sich einig, dass die vielen neuen fachlichen Erkenntnisse, die der Spezialist Dr. Wolfram Richardt vermittelte, in der täglichen Praxis unbedingt Anwendung finden müssen. Wie sagte der Kursleiter so treffend: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit…“

Bilderserie des Workshops


Klauenorthopädie & Klauenpflege

Die Klauen tragen die Milch:  Erster AVA- Klauenworkshop 2023 für Tierärzte und Landwirte sehr erfolg- und lehrreich für die Teilnehmenden (und natürlich auch für die zu betreuenden Kühe). Die Tiermedizinprofessorin Dr. Kerstin Müller, TiHo Hannover, prägte den Satz: „Die Klauengesundheit gilt als zentraler Indikator einer erfolgreichen Milchkuhhaltung“- wie recht sie damit hat ... . 

Die fachgerechte funktionelle Klauenpflege gilt als eine der wichtigsten Vorbeuge- und Kontrollmaßnahmen für die Klauengesundheit in Milchviehherden. In so manchem Milchviehbetrieb wir die Klauenpflege der Milchkühe oft, aus welchen Gründen auch immer, mehr oder weniger vernachlässigt. Nicht „gepflegte“ Klauen öffnen Tür und Tor für Klauenerkrankungen, die sehr schmerzhaft werden können. Tierschutz, Tierwohl und Tiergesundheit verlangen die Durchführung einer funktionellen Klauenpflege in einem zeitlichen Abstand von normalerweise 4 – 6 Monaten.

Tierärzte in der Betreuung von Milchviehbeständen haben bei ihren Bestandsbesuchen auch die Aufgabe, den so genannten Lahmheits-Score (zwischen Note 1 und 5) zu beurteilen. Selbst einige Molkereien verlangen von ihren Milchlieferanten, also den Landwirten, den Nachweis des Lahmheits-Scores aufzuzeigen, um dafür Sorge zu tragen, dass auch die „Kuh-Fuß-Gesundheit“ der Tiere Beachtung findet.

Der bestandsbetreuende Tierarzt muss unbedingt wissen und somit das nötige Know-how besitzen, wie Klauen optimal und letztendlich nach tierärztlicher Wissenschaft zu pflegen/korrigieren sind, damit die „optimale Klauenpflege“ tatsächlich ihren prophylaktischen Nutzen ausspielen kann.

Die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA), mit Sitz im münsterländischen Steinfurt, greift diese spezielle Klauenthematik auf und entwickelte einen völlig neu strukturierten Klauenworkshop für Tierärzte, Klauenpfleger und Landwirte zur zielgerichteten Verbesserung der Klauengesundheit und Durchführung klauenorthopädischer Maßnahmen. 

Workshopleiter ist der Tierarzt Mag. Hubert Reßler, Geschäftsführer und tierärztlichen Leiter der Höchstädter Klauenpflege GmbH, der sich seit über 25 Jahren ausschließlich mit der Klauengesundheit von Kühen beschäftigt. 

Im AVA-Kurs werden u.a. Grundlagen einer modernen Klauenpflege besprochen, aber auch die Ursachen von Klauenerkrankungen diskutiert – und vor allem, wie man Klauenerkrankungen vorbeugen kann. Auch die „kleine Klauenchirurgie“ wie die Hornlücken OP, die Behandlung von sogenannten „nicht heilenden Klauenläsionen“ oder Klauenspitzennekrosen werden diskutiert und praktisch geübt. 

Nach dem theoretischen Teil des AVA-Seminars haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, an einer Vielzahl von Totklauen das „Besprochene und „Erlernte“ hinlänglich zu üben und zu vertiefen. Sehr schnell und nach nur wenigen „Übungsstunden“ werden die Kursteilnehmer sicher und fachmännisch die Klauenpflege kritisch hinterfragen können und sorgen letztendlich dafür, dass in den Milchviehbetrieben nach tierärztlichen Vorgaben das Klauengesundheitsmanagement verbessert wird. 

Sowohl „junge“ als auch „altgediente“ Tierärzte der Milchviehbetreuung sind gleichermaßen angesprochen, diesen AVA-Workshop zu besuchen, um sich entsprechend, je nach Vorkenntnissen, upzudaten. Kursleiter, Tierarzt und Klauenspezialist Hubert Reszler, wird je nach Vorkenntnissen, die intensiven praktischen Übungen begleiten und anleiten, um jeden Teilnehmer individuell „mitzunehmen“ und nach neuesten tiermedizinischen Wissenschaften fortzubilden. 

Fazit aller Workshopteilnehmer: “Es lohnt auf jeden Fall, diesen Intensivkurs zu buchen, um sich in Sachen „Klauenorthopädie und funktionelle Klauenpflege zum Wohle der Kühe und der Herdengesundheit upzudaten“. Nähere Infos zu weiteren AVA-Klauenworkshops finden Sie auf unsere AVA-Homepage.

Schauen Sie sich die nachfolgenden Bilder/Kurzvideos zum AVA-Klauenkurs Ende April in NEA an. Man sieht deutlich, mit welcher Freude und Enthusiasmus die Workshopteilnehmer (nicht nur) im praktischen Teil KLAUENORTHOPÄDIE und FUNTIONELLE KLAUENPFEGE „geübt“ und ihre Fähigkeiten  „vertieft“ haben.  

Vielleicht wollen Sie, bzw. Ihre Mitarbeiter, beim nächsten AVA-Workshop mit dabei sein!

Bilder/Video Strecke Teil 1

Bilder/Video Strecke Teil 2

Bilder/Video Strecke Teil 3

Bilder/Video Strecke Teil 4

Bilder/Video Strecke Teil 5

Bilder/Video Strecke Teil 6


1. AVA-Workshop "Fütterungscontrolling im Milchkuhbetrieb" März 2023

Gemeinsamer AVA-Workshop für Tierärzte, Landwirte und Berater vor einigen Tagen war ein voller Erfolg 

Um es vorwegzusagen: Die Teilnehmer/-innen des AVA-Workshops waren total begeistert! Tierärzte/innen und Herdenmanager/-innen und Fütterungsberater/-innen haben zwei Tage intensiv gemeinsam auf Augenhöhe miteinander einen äußerst erfolgreichen AVA-Workshop absolviert. 

Unter der fachlichen Leitung von Dr. Wolfram Richardt, Leiter des Landwirtschaftlichen Untersuchungswesen in Niederwiesa (Sachsen), wurde intensiv über Tierfütterung, Tierleistung und die Auswirkungen auf die Tiergesundheit, zum Wohle der Tiere und des Betriebes diskutiert. 

Im praktischen Teil des Workshops wurde am zweiten Workshoptag ein Milchviehbetrieb in der Nähe der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) besucht, um mittels Checklisten das „Gelernte und Geübte“ direkt in der Praxis „anzuwenden“. 

„Gucken – Denken – Tun“. So wurden die Kühe, der Stall, die Technik und natürlich das Grundfutter entsprechend von den Teilnehmenden „begutachtet“, Notizen gemacht und später im Seminarraum evaluiert. 

Fazit zum Milchviehbetrieb: Super gut geführt, sehr gute Leistungen, klares hochengagiertes Management, kompetent und vor allem lieben „alle“ auf dem Hof ihre Tiere, was man immer wieder feststellen konnte. Die Kühe waren sehr „menschenfreundlich“, in keiner Weise scheu oder gar unruhig (trotz der Kursteilnehmer), was ein sehr deutliches Zeichen guter Betreuung ist. Die Landwirtin sagte: „ich kenne jede Kuh mit Namen. Ohrmarken bräuchten meine Tiere eigentlich nicht…“. Der Betrieb rangiert laut LKV-Daten unter den 25% Besten.

Trotzdem wurde in der Evaluation am nächsten Tag das eine oder andere mit der GbR-Chefin besprochen, diskutiert und von den Teilnehmenden (incl. Workshopleiter Dr. Richardt) angeraten. Die Betriebsleiterin war der Gruppe gegenüber sehr aufgeschlossen und machte sich viele Notizen. Die gemeinsame Diskussion mit der Chefin zum und über den Betrieb war für die gesamte Gruppe interessant, lehrreich und alle konnten für die eigene Beratungstätigkeit viel lernen und „Konzepte“ für die Praxis „mitnehmen“.

AVA-Chef, selbst Agrarwissenschaftler & Fachtierarzt und Workshopleiter, Dr. Wolfram Richardt, waren über das Interesse und die aktive Mitarbeit aller Workshopteilnehmer/-innen sehr angetan. Ganz besonders der Wissens- und Erfahrungsaustausch der beiden Berufsgruppen, Landwirte und Tierärzte, die sich aufgrund ihrer großen Verantwortung für die Milchviehbetrieb regelmäßig „updaten“ sollten, um ihrer beruflichen Aufgabe erfolgreich nachzukommen, stand im Vordergrund der AVA-Veranstaltung.

Und tatsächlich gab es sehr viel Neues und aktualisierte Informationen vom Futter- und Fütterungsspezialisten Dr. Richardt. So manche „alte Lehrmeinung“ muss über den Haufen geworfen werden, denn die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Praxiserfahrungen müssen in einer modernen Beratung, bzw. der modernen tierärztlichen Bestandsbetreuung auf den Milchviehbetrieben sowohl von Tierärzten als auch von der landwirtschaftlichen Beratung Anwendung finden, um letztendlich die Ökonomie - incl. Tiergesundheit und Tierwohl -der anvertrauten Tiere des Milchviehbetriebes zu sichern.

Tierärzte und Landwirte gehören zusammen an einen Tisch, denn nur auf diese Art und Weise können auftretende Managementprobleme mit tiergesundheitlichen Folgen für die Milchkühe bereits im Vorfeld verhindert bez. reduziert werden. Darüber waren sich Workshopteilnehmer einig: Nur die „gemeinsame Herangehensweise“ zur Verbesserung und Optimierung der Einflussfaktoren auf eine Milchkuhherde wurde in der AVA-Fortbildung als das A & O erarbeitet. Die Gespräche der unterschiedlichen Berufsgruppen, der fachliche Austausch und die intensiven Diskussionen mit den betreuenden Hoftierärzten und Landwirten sind eine bedeutsame Säule eines modernen Beratungskonzeptes für die tägliche Rinderpraxis auf den Betrieben.

Dieses nahezu einmalige Konzept der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) der gemeinsamen Fortbildungen wurde wieder einmal absolut erfolgreich mit diesem Workshop unter Beweis gestellt. 

Die Kursteilnehmer evaluierten die Veranstaltung mit einer tollen Gesamtnote von 1,2 (nach Schulnoten). Jeder vermerkte, dass es wichtig sei, über die AVA-Veranstaltung Kollegen und Kolleginnen zu informieren, damit sich auch alle anderen Fachleute (Tierärzte, Landwirte, Berater) auf hohem Niveau upzudaten, aber auch, um dieses erfolgreiche gemeinsame AVA-Fortbildungsangebot überhaupt einmal zu „erleben“. 

Tierärzte und Berater waren sich einig, dass die vielen neuen fachlichen Erkenntnisse, die der Spezialist Dr. Wolfram Richardt vermittelte, in der täglichen Praxis unbedingt Anwendung finden müssen. Wie sagte der Kursleiter so treffend: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit…“

Somit sieht die AVA die Notwendigkeit, ganz besonders diesen AVA-Workshop noch zweimal in 2023 im Münsterland anzubieten. Alle Informationen und Formalia diesbezüglich finden Sie hier auf der AVA-Homepage.

Nicht nur diese AVA-Futtercontrolling-Seminare 2023 sind eine sehr gute Gelegenheit, sich fachlich auf neuestem Stand fortzubilden. Im Besonderen weisen wir auf die 23. AVA-Haupttagung vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bad Salzschlirf (Nähe Fulda) hin, um sich intensiv mit in der Regel für die Tierarztpraxis direkt nutzbaren Themen der Rinder- und Schweinegesundheit auseinanderzusetzen und neue Erkenntnisse und Erfahrungen mit Tagungsteilnehmern und Referenten zu diskutieren.

Bilderserie des Workshops


Schweinefütterung anders denken - für die Zukunft planen

Hier erhalten Sie kurze Vortragseinblicke von unseren Referenten ....

Dr. Gerhard Stalljohann

Prof. Dr. Jürgen Zentek

Dr. Manfred Weber


AVA-Intensiv-Workshop „Abdomen des Rindes“

... für mehr Tiergesundheit und Tierwohl

Dieser dreitägige Workshop – Abdomen des Rindes – für Tierärzte/-innen der Rindertiermedizin, war ein regelrechtes Highlight. „Mit Dr. med.vet. Günter Rademacher aus München wird es nie langweilig…“ – so hört man es immer wieder während und nach dem AVA-Intensivworkshop. Dr. Günter Rademacher, einer der angesehensten Spezialisten auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum, weist eine rund 40-jährige Berufserfahrung als Intensiv-Rinderkliniker der Veterinärklinik der LMU München auf, dessen Haupttätigkeiten die tierärztliche Beratung auf „Problemhöfen“ war, und der unzählige Studenten/-innen und Doktoranden/-innen in den unterschiedlichsten Operationsmethoden und -techniken unterrichtete. Auf die Frage, wie viele Kälber und Rinder er bisher operiert habe, kommt nur ein Schulterzucken: “es müssen tausende gewesen sein…“. Dr. Rademacher „liebt“ Rinder und möchte den engagierten Tierärzten/-innen im Workshop Ideen und Anregungen geben, auf den Rinderbetrieben zum einen anhand vieler Beispiele im Kurs genaue Diagnostik zu betreiben und zum anderen den Mut zu haben, auch mögliche und nötige Operationen selbst durchzuführen, um Leiden und Schmerzen der Tiere zu lindern.

"Das Ziel ist die vollständige Genesung, denn das sind wir den Tieren schuldig", so Rademacher. Jeder Rinderpraktiker sollte in der Lage sein, Operationen auf dem Hof, schon aus Tierschutzgründen, durchzuführen. Höhepunkt des dreitägigen Workshops ist die Sektion eines frisch verstorbenen Rindes, natürlich nach allen hygienischen tiermedizinischen Notwendigkeiten, um mit dem Spezialisten Rademacher alle möglichen Situationen und entsprechende Operationsmethoden nach neuester tiermedizinischer Wissenschaft zu diskutieren, zu zeigen und zu üben: Labmagenverlagerungen, Darmverschlüsse und -drehungen, Tympanien, Nabelerkrankungen…

Es bleibt nahezu keine Frage offen (jedenfalls was dieses Themengebiet angeht). „Jetzt traue ich mich an OP´s ran, an die ich mich früher nicht getraut hätte…“ - auch das sind Aussagen der Kursteilnehmer*innen. Aktuellstes theoretisches Wissen gepaart mit entsprechenden praktischen Übungen unter Praxisbedingungen – Dieser Workshop sucht seinesgleichen im deutschsprachigen Raum. Eine weitere praktische Fortbildung mit dieser Thematik findet noch in diesem Jahr im Oktober in Süddeutschland statt;  im Frühjahr 2023 ist  der Workshop erneut im Münsterland geplant.

Dr. Rademacher ist auch, neben vielen anderen, Referent auf der 22. AVA-Haupttagung vom 05. bis 08. Oktober 2022 in Bad Salzschlirf (Nähe Fulda). Dort werden neben vielen praktischen Workshops die „Tierärztliche Bestandsbetreuung im Rinder- und Schweinebetrieb“ nach neuester landwirtschaftlicher und tiermedizinischer Wissenschaft in über 40 Beiträgen mit dem Fachpublikum, den praktizieren Tierärzte/-innen, diskutiert. Informationen zu den Veranstaltungen und viele andere Informationen finden Sie hier auf der Homepage.

Hier haben Sie einen kleinen Einblick in den AVA-Intensivworkshop ...


19. AVA-Haupttagung

- unsere Referenten -

2017 - Uslar 2.0

Wir wollen alle nur Eines: Gesunde Kühe!

2017 - 17. AVA-Haupttagung

Ein Rückblick .... 

17. AVA-Haupttagung 2017 in Göttingen: Ein voller Erfolg auf ganzer Linie.