Praxisorientierte Fort- und Weiterbildung für Tierärzte, Landwirte und Berater

Durch innovative Fort- und Weiterbildung für Tierärzte, Landwirte und Berater schafft die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) praktische Grundlagen für eine optimierte, moderne Nutztierhaltung. Die AVA hat sich als einer der kompetentesten, praxisorientiertesten und erfolgreichsten Fortbilder im Nutztierbereich etabliert. Seit über zwanzig Jahren besuchen eine große Vielzahl von Tierärzten, Landwirten und Beratern der Tierproduktion die Tagungen, Seminare und Workshops der AVA. In Zeiten der Coronapandemie werden von der AVA auch eine Reihe von Online-Seminaren angeboten.

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Externe News

23. AVA-Haupttagung

(entsprechen nicht unbedingt der Redaktionsmeinung)

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Auch in diesem Jahr findet traditionell die 23. AVA-Haupttagung vom 18. - 21. Mai 2023 in Bad Salzschlirf statt.

Das AVA-Generalthema „Bestandsbetreuung im Rinder- und Schweinebetrieb“ zeigt wieder einmal die Vielzahl der Facetten einer modernen tierärztlichen Bestandsbetreuung nach neuester tiermedizinischer und landwirtschaftlicher Wissenschaft.

Das vorläufige Programm der Rindersektion, Schweinesektion und der Workshops finden Sie hier:

alle Info's zur 23. AVA-Haupttagung send


AVA-Veranstaltung für Schweine haltende Betriebe

Die Agrar- und Veterinärakademie bietet am 26. April 2023 ein Seminar zum Thema "Futter – und Fütterungscontrolling nach SchHaltHygV" an. ATF-Anerkennung: 8 Stunden; das Seminar wird auch am 14.06. und am 13.09. durchgeführt.

Hier das Programm


Umbau Tierhaltung: Länder werfen Özdemir Untätigkeit vor

17.03.2023 -  Vorfeld der Agrarministerkonferenz bahnt sich ein heftiger Streit um die Tierhaltung an. Zusammen mit anderen Unionsministern macht Kaniber den Bundesminister Özdemir für einen drohenden Strukturbruch verantwortlich.

Fünf Unionsagrarminister setzen Bundesagrarminister Cem Özdemir bereits im Vorfeld der Frühjahrs-Agrarministerkonferenz (AMK) in Büsum am 23. und 24. März unter Druck. Es geht ihnen um die Zukunft der Tierhaltung in Deutschland. Es könnte sich ein heftiger Streit zwischen Bund und Länder anbahnen.

„Der Bund muss endlich beim Umbau der Tierhaltung mit den Ländern zusammenzuarbeiten, um einen Strukturbruch bei der Nutztierhaltung in Deutschland mit gravierenden Folgen für die Landwirtschaft und den gesamten ländlichen Raum zu verhindern“, verlangen Landwirtschaftsministerinnen und -minister der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein in einem fünfseitigen Schreiben an den grünen Bundesminister.

Sorge vor Strukturbruch

„Mit großer Sorge“ stellen sie einen beschleunigten Rückgang der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung in Deutschland fest“, heißt es im Schreiben, das Michaela Kaniber, Silke Gorißen, Peter Hauk, Sven Schulze und Werner Schwarz unterzeichneten. Der derzeitige Rückgang habe vor allem im Schweinebereich einen bedrohlichen Umfang erreicht: „Dies ist kein üblicher Strukturwandel mehr, sondern ein Strukturbruch“, stellen die fünf Länderagrarminister fest.

Sie führen Zahlen an: Zwischen 2010 und 2020 ging in Deutschland die Zahl der Schweine haltenden Betriebe pro Jahr um durchschnittlich 6,2 %, in den vergangenen beiden Jahren zwischen November 2020 und November 2022 jedoch um durchschnittlich 9 %, in Bayern um 10,8 % und in Nordrhein-Westfalen um 11,7 % zurück. Baden-Württemberg verzeichnet derzeit den niedrigsten Schweinebestand seit 70 Jahren.

Dafür machen die Unions-Agrarminister vor allem die Grünen verantwortlich. Dieser Rückgang war aus ihrer Sicht wesentlich mitverursacht durch Verschärfungen in den Haltungsvorschriften der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung mit erheblichen baulichen Anpassungen vor allem in der Ferkelerzeugung, wie sie im Bundesrat von grünen Ministerinnen und Ministern durchgesetzt wurden.

Tragfähiges Konzept für Tierhalter vermisst

Die gleiche Gefahr wie im Schweinebereich drohe nun auch in der Putenhaltung. Der Bundesregierung fehle ein tragfähiges und faires Konzept zum Umbau der Tierhaltung. Die bäuerlichen Betriebe würden bei den Umbauplänen der Bundesregierung weitgehend allein gelassen. Dabei habe die Borchert-Kommission klar herausgearbeitet, dass höhere Kosten in Tierwohlställen über öffentliche Gelder ausgeglichen werden müssten.

Die fünf Länderagrarminister sind überzeugt: Das geplante Förderprogramm des Bundes mit einer Milliarde Euro über vier Jahre reicht für diesen Kostenausgleich in keiner Weise aus. Experten beziffern den Unterstützungsbedarf für den Umbau mit vier Milliarden Euro pro Jahr, also sechszehnmal so hoch wie die derzeitigen Mittel des Bundes.

Sinnvolle Anpassungen im Baurecht gefordert

Weiter vermissen die Unterzeichner notwendige Anpassungen beim Immissionsschutz-, Naturschutz-, und Baurecht. Zu allen Plänen der Ampelregierung lägen Verbesserungsvorschläge und Argumente der Länder auf dem Tisch des Bundesministers.

Die Pläne des Bundes führen laut den Ministerinnen und Ministern unter den Tierhaltern vielfach zu Perspektivlosigkeit, Frust und Resignation. Es sei an der Zeit, sich klar hinter die Tierhalter in Deutschland zu stellen und deren Leistungen für Ökologie, Kreislaufwirtschaft, Ernährungssicherheit, Energieversorgung, Kulturlandschaft und Gesellschaft zu würdigen.

Das empfinden auch viele Bauern so. Daher haben sie in Büsum Protestaktionen angekündigt.

Es dürfe nicht dazu kommen, dass durch überzogene, nicht praktikable Anforderungen und viel zu gering bemessene Förderung Tierhalter hier aufgeben und zugleich vermehrt Lebensmittel importiert werden, die unter geringeren Tierwohl- und Umweltstandards erzeugt werden. „Wir stehen für eine Zusammenarbeit, die die Tierhaltung in Deutschland umbaut, aber nicht abbaut“, erklären die fünf Ministerinnen und Minister.

Den vollständigen Beitrag von Josef Koch, vom BLW können Sie hier lesen:
Umbau Tierhaltung: Länder werfen Özdemir Untätigkeit vor


02.03.2023 – Die aktualisierten Impfleitlinien für Kleintiere, Pferde und Schweine jetzt online

Die Leitlinie zur Impfung von Schweinen wurde vom Arbeitskreis Schwein der StIKo Vet erarbeitet und aktualisiert - mit Stand 01.03.2023.

Hier können Sie diese Impfleitlinie Schwein downloaden.

„Bei der Aktualisierung der „Leitlinie zur Impfung von Schweinen“ wurde viel Augenmerk auf die Überarbeitung der Fachkapitel gelegt: Eingang fanden insbesondere neue Erkenntnisse zur Bedeutung unterschiedlicher Clostridium perfringens Toxovare in der Schweineproduktion. Eine Veränderung ergab sich auch in der Bewertung der Impfung gegen Influenza A Viren und gegen die Enzootische Pneumonie. Eine neue Impfindikation ergab sich durch die Zulassung eines Muttertierimpfstoffes, der eine Rotavirus A Komponente enthält“.

Hier können Sie die aktualisierte (01.03.2023)  „Impfleitlinie Kleintiere“ abrufen

„Bei der Überarbeitung der „Kleintierleitlinie“ ergaben sich inhaltlich relativ wenig Änderungen. Bei der Welpenimmunisierung wurde ein besonderer Hinweis aufgenommen, dass auch bei dem Wechsel vom Züchter zum neuen Besitzer darauf zu achten ist, dass für die Grundimmunisierung nach Möglichkeit das gleiche Produkt oder zumindest eines mit einer sehr ähnlichen Antigenzusammensetzung verwendet werden muss. Darüber hinaus wurden die Impfstofflisten in der Leitlinie aktualisiert, da zahlreiche Impfstoffe vom Markt genommen und andere neu zugelassen wurden“.  

Hier können Sie die aktualisierte (01.03.2023)  „Impfleitlinie Pferde“ abrufen

„Mit der Überarbeitung der „Pferdeleitlinie“ wurde nun die letzte Leitlinie der StIKo Vet an das neue Format angepasst. Auch für diese Leitlinie geben jetzt Impfampeln einen schnellen Überblick, welche Impfung als Core-Impfung gilt, bzw. in welcher epidemiologischen Situation eine Impfung sinnvoll ist. Neben den eigentlichen Impfempfehlungen sind jetzt auch in der "Pferdeleitlinie" detaillierte Informationen zu den Erkrankungen und den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen enthalten. Zudem werden auch grundsätzliche Überlegungen zur Grundimmunisierung und zur forensischen Bedeutung von StIKo Vet Empfehlungen erörtert“. 

(Quelle: StIKo)


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