Suchen im Blog
ASP: Luxemburgs Schweinehalter schlagen Alarm
Veröffentlicht am:
11.03.2019 12:55:04
Kategorie :
Allgemein
, Pferde
, Rinder
, Schweine
Nach neuesten Meldungen breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Belgien weiter aus. Die ASP trat dort erstmalig im September 2018 auf. Seitdem wurde das ASP-Virus bei mehr als 300 Wildschweinen nachgewiesen. Im Zeitraum vom 31. Januar bis 7. Februar 2019 haben die belgischen Behörden 52 neue Fälle der ASP gemeldet. Alle Fälle traten nach Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) in der Provinz Luxemburg auf.
Während Frankreich mit dem Zaunbau und dem vermehrten Abschuss von Wildschweinen reagiert, sind Luxemburgs Schweinehalter in großer Sorge.
„Seit fünf Monaten haben wir die Afrikanische Schweinepest vor unserer Tür, aber es wurde von Seiten der Politik praktisch nichts unternommen", sagt Josiane Willems, Generalsekretärin der Centrale Paysanne Luxembourgeoise, einer der größten Luxemburger Bauerngewerkschaften.
Zwar wurde im Herbst 2018 eine nationale Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um für eine eventuelle Feststellung der ASP gewappnet zu sein. Auch gäbe es einen Aktionsplan für den Fall eines Ausbruchs, aber es gäbe kaum Maßnahmen zur Prävention. Das sorgt für große Unruhe unter den luxemburgischen Schweinehaltern. Für die deutschen Schweinehalter könnte dieser Umstand ebenfalls zu einer Gefahr werden, denn Deutschland ist der nächste Nachbar.
Lesen Sie in agrarheute vom 05.03.2019 weiter.