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Bienenforscher warnen: Varroamilben töten Bienen

Veröffentlicht am: 18.12.2023 17:47:31
Kategorie : Allgemein , News

18.12.2023 - Ein warmer Herbst ist nicht für alle ein Grund zur Freude. So kann sich dadurch ein zeckenähnlicher Parasit besonders gut ausbreiten – und Honigbienenvölker töten.

Ohne geeignete Behandlung kann die aktuell ungewöhnlich hohe Varroa-Population zu hohen Winterverlusten bei Honigbienenvölkern führen, warnt die Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Imker sollten vorsorglich die Population des Parasiten Varroa destructor mit den üblichen Diagnosemethoden messen, z. B. mit der Ölwindel, um den natürlichen Milbenfall zu messen. Nach Ermittlung des Milbenbefalls kann eine geeignete Behandlung durchgeführt werden, um den Parasitendruck zu verringern.

Wie Zecken für die Biene

Varroamilben sind zeckenähnliche Parasiten, die Honigbienen befallen und schädliche Viren übertragen. Bei der virulenten Virusversion kann es bei Bienen zu Flügeldeformationen führen, so dass die Tiere nicht mehr flugfähig sind. Die Parasiten dringen dazu in die Brutzellen der Honigbienen ein und vermehren sich dort. Die Muttermilbe sticht die sich entwickelnde Bienenlarve an, um eine Nahrungsquelle für sich und ihre Nachkommen zu schaffen.

„Dies ist eigentlich eine äußerst heikle Phase in der Entwicklung der Honigbiene, denn die Larven müssen einen Kokon spinnen und sich metamorphosieren, d. h. ihr gesamter Körper verändert sich von einer dicken, weißen Larve zu einer erwachsenen Honigbiene“, erläutert Dr. Kirsten Traynor, Leiterin der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim.

Höherer Befall als üblich

Jede Muttermilbe kann während der Entwicklungszeit einer Honigbiene ein bis zwei reife Tochtermilben hervorbringen, so dass die Milbenpopulation rasch ansteigt, wenn Bienenbrut vorhanden ist. Aufgrund des warmen Herbstes haben die Völker stark gebrütet und die Milbenpopulation ist entsprechend stark angestiegen. Die Bienenvölker können daher einen höheren Milbenbefall als üblich aufweisen.

Wenn in diesem Herbst oder Winter ein Bienenvolk zusammenbricht und noch tote Bienen zur Probenahme zur Verfügung stehen, können diese zur labordiagnostischen Untersuchung an den Bienengesundheitsdienst geschickt werden, um eventuell die Todesursache zu klären.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung der Universität Hohenheim

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