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Agrarminister Özdemir betont Bedeutung der ländlichen Räume

Veröffentlicht am: 09.07.2024 16:14:20
Kategorie : Allgemein

08.07.2024 - Bundesagrarminister Cem Özdemir hat die Bedeutung der ländlichen Regionen für die Wirtschaftskraft und den Zusammenhalt in ganz Deutschland herausgestellt. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Energie wäre nicht möglich ohne die ländlichen Räume, sagte der Grünen-Politiker in Neustadt-Glewe in Mecklenburg-Vorpommern zum Auftakt einer Sommertour.

Özdemir warb für Fortschritte beim Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse. «Da liegt auch ein Schlüssel für die Frage: Halten wir das Land in der Mitte stabil?» Zu der Tour aufs Land startete der Minister kurz nach der schwierigen Einigung der Ampel-Koalition für den Bundesetat 2025. Und dabei hatte er auch ein besiegeltes Entlastungspaket für die Bauern, das die Regierung der empörten Branche nach den Protesten gegen das Aus für Diesel-Vergünstigungen im Winter versprochen hatte. Für Özdemir, der auch sonst viel in Regionen unterwegs ist, ist die Sommerreise eine nächste Gelegenheit, Zeichen der Wertschätzung zu setzen. «Wir haben sehr starke ländliche Räume, die unser Land stark machen», machte er gleich zu Beginn klar. 

Drohne vermisst Dächer 

Dabei führen die Etappen nicht von Hof zu Hof, sondern sollen das breite Spektrum des Landes ins Licht stellen. Zuerst besuchte der Minister einen Handwerksbetrieb, der sich neben Dachdecken auf erneuerbare Energien spezialisiert hat. Özdemir bekam eine Drohne gezeigt, die beim Vermessen von Dächern für den Aufbau von Sonnenkollektoren hilft. Um Nachwuchs zu gewinnen, bietet die Firma mit 27 Beschäftigten auch regelmäßig eine «Handwerkerschule» zum Schnuppern für örtliche achte Klassen an, wie der Chef, Steffen Huber, sagte. Das seien attraktive Arbeitsplätze, sagte Landesagrarminister Till Backhaus (SPD), der mit dabei war.

Einige Autominuten weiter stoppte Özdemir bei einer Mosterei im Ort Kneese, die in einem Hofladen Säfte, Eistees und andere Spezialitäten anbietet. Eine hügelige Wiese mit verstreut stehenden Obstbäumen liegt direkt hinter dem Gebäude. Das sei «ein fantastisches Revier für die Artenvielfalt», sagte der Minister, der zugleich für die Bereitschaft warb, solche Produkte auch beim Einkaufen wertzuschätzen. 

Feuerwehrhaus für Zusammenhalt 

Özdemir machte deutlich, dass Bund, Länder und Kommunen gefragt seien, für attraktive Bedingungen und eine funktionierende Grundversorgung etwa bei Gesundheit und Verkehr zu sorgen. «Auch ein Feuerwehrgerätehaus, auch eine Sanierung einer Dorfkernmitte, ist eine Investition in den Zusammenhalt unseres Landes», sagte er. «Wer das nicht kapiert, der kapiert nicht, wie Demokratie funktioniert.» Im Bundesetat bleibe ein wichtiges Förderinstrument für die ländliche Entwicklung trotz Spardrucks «weitgehend ungeschoren», verkündete der Minister.

Angesichts von verbreitetem Frust und einer polarisierten Stimmung auch auf dem Land rief Özdemir dazu auf, einen Fehler nicht zu machen: Nämlich, dass man die vielen Menschen, die hart arbeiten oder ehrenamtlich tätig sind, nicht mehr höre - weil sie nicht fluchten und nicht aggressiv seien. Man müsse aber über die normalen Menschen reden, sagte der Minister bei einem Leserforum der «Schweriner Volkszeitung» am Abend. «In der Mitte ist immer noch die Mehrheit in diesem Land.»

Von diesem Dienstag bis Freitag führt Özdemirs Sommertour dann weiter nach Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. In ländlichen Regionen leben laut Ministerium 57 Prozent der deutschen Bevölkerung, sie stehen für fast die Hälfte des Bruttosozialprodukts.

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