Suchen im Blog

Anmeldungen aus A, CH, ...

Leider bietet unser Shopsystem keine Eingabe einer anderen PLZ oder der UID Nummer an. Wir bitten Sie höflich, Ihre Seminar-Anmeldung per E-Mail zu senden an shop@ava1.de 
Vielen Dank!

 

Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Bundeskennzahlen für Milchkühe: Frust um staatliches Antibiotikamonitoring

Veröffentlicht am: 06.05.2024 16:43:47
Kategorie : Rinder , Wichtige News

06.05.2024 - Die ersten Kennzahlen vom staatlichen Antibiotikamonitoring sind veröffentlicht – und sorgen für Verwirrung. Demnach müssen Milchviehbetriebe mit guter Herdengesundheit Maßnahmenpläne schreiben.

Branchenkenner sind milde gesagt verwundert über die veröffentlichten Bundeskennzahlen zur Therapiehäufigkeit von Milchkühen. Denn diese fallen sehr niedrig aus.

Dr. Andreas Finkensiep, Tierärztekammer Niedersachsen, Landesverband praktizierender Tierärzte in Niedersachsen und Bremen, Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Tarmstedt, ist mittlerweile fest davon überzeugt, dass die ermittelten Bundeskennzahlen (BKZ) ein ganz falsches Bild für die Milchkuhhaltung zeichnen: Sie sind viel zu niedrig. Die BKZ 1 liegt bei 2,024 und BKZ 2 bei 4,026. Ursache ist eine mangelhafte Meldequalität. In der Datenbasis fehlen viele Meldungen über den Antibiotika (AB)-Einsatz vor allem im ersten Quartal, also von Januar bis März 2023.

Bis April mussten alle Tierhalter, die einen höheren TherapieIndex als die BKZ 2 hatten, einen Maßnahmenplan für die Behörde erstellen. Das dürften viele gewesen sein, richtig?

Ja, sehr viele. In unserer Praxis gehören schon Betriebe mit Top-Tiergesundheit und minimalem AB-Einsatz zu den Kennzahlüberschreitern. Hier schadet unseren Kunden, dass wir vom 1. Januar 2023 an korrekt gemeldet haben. Diese müssen sich nun mit falsch niedrigen Vergleichszahlen messen und erscheinen als „Vielverbraucher“ und müssen reagieren. Wir haben eine Situation, in der die Ehrlichsten die Dummen sind. Unerträglich!... . Wenn wir zunächst an diesen Grundsätzen arbeiten, hätten wir viel erreicht und aus den ersten Fehlern gut gelernt. Inhaltliche Antibiotika-Sparbemühungen an falscher Stelle machen dagegen gar keinen Sinn und sind gefährlich.

Finkensiep:"Lasst uns doch alle gemeinsam mit Tierhaltenden, Tierärztinnen und Überwachenden maßvoll Schritt für Schritt an der AB-Reduktion arbeiten…." .

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag

Teilen diesen Inhalt