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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

AVA-Rindertagung 11.+12. April: Immer wieder Leistungseinbrüche in der Laktation

Veröffentlicht am: 26.02.2024 15:05:54
Kategorie : Allgemein , News , Rinder , Wichtige News

Immer wieder Leistungseinbrüche in der Laktation – Ursachenforschung und

Wieviel ‘Futterberater‘ sollte im Tierarzt stecken? Ein Überblick

26.02.2024 - Auf der AVA-Rindertagung vom 11.–12. April 2024 in Herrieden (Bayern) beschäftigt sich der tierärztliche Bestandsbetreuer, André Hüting, in seinen beiden Vorträgen mit der Aufdeckung und tierärztlichen Bearbeitung von „multifaktoriellen“, tiergesundheitlichen „Problemen“ im Milchviehbetrieb:

Die Anforderungen der landwirtschaftlichen Betriebe an die tierärztliche Versorgung und Betreuung hat sich die letzten Jahre deutlich gewandelt. Allen Beteiligten ist klar, dass die Einzeltierbehandlung im milchkuhhaltenden Betrieb selbstverständlich immer ein Bestandteil der tierärztlichen Versorgung bleiben wird und muss.  Klar muss aber auch sein, dass wir in der Lage sein sollten, die Milchviehbetriebe auch von Seiten der Fütterung, des Gesundheitsmanagements und der Arbeitsroutinen kompetent zu unterstützen.

In Zukunft werden die betreuenden Tierarztpraxen in der Lage sein müssen, die Betriebe bei allen Fragen rund um die Milchviehhaltung zu unterstützen und beraten zu können.

Beratung und Gesunderhaltung durch betriebliche Analyse und Konzepterstellung für eine noch bessere Gesundheit sollten die zukünftigen Ziele der tierärztlichen Betreuungspraxen sein.

Bei „Problemen“ müssen letztendlich die Ursachen gefunden werden. Dabei sollten wir Nutztierärzte uns der Diagnostik und unserer Kompetenz, die Zusammenhänge zu verstehen, bewusst sein.  Dazu gehört es aber auch, sich regelmäßig den verändernden Fragestellungen durch Fortbildungen oder Unterstützung des eigenen Netzwerkes, zu bedienen.

Leistungseinbrüche innerhalb der Laktationen lassen sich sehr häufig auf Fütterungs- und Managementfehler zurückführen. Diese zu erkennen, bedarf Zeit und die Fähigkeit sich auf jeden Betrieb und die damit verbundene Situation neu einzulassen. 

In dieser Komplexität liegt eine große Chance, wenn man sich seine eigene Struktur geschaffen hat, fachkompetenter tierärztlicher Ansprechpartner für viele, den Betrieb betreffenden Fragestellungen, zu sein.

Entscheidend ist jedoch, innerhalb der Betreuung, mit den vorhandenen Daten und Zahlen umzugehen und diese „korrekt“ interpretieren zu können. Ohne diese Daten- und Zahlengrundlage können nur sehr schwer Fehler und damit dann Lösungsansätze gefunden werden.

Wir müssen nicht die letzte Rationsberechnung selber durchführen können – diese Berechnung ist auch ein Teil in dem großen Ganzen – sollten aber gewisse Zahlen und Fakten kennen, um diese zu beurteilen. Dazu gehört zu Beginn vielleicht nur, dass man weiß, wieviel Frischmasse die unterschiedlichen Tiergruppen fressen, um grob überschlagen zu können, ob „das annähernd passen“ könnte.

In seinen beiden Vorträgen wird der tierärztliche Bestandsbetreuer, André Hüting, einen „praktischen“ Überblick über die kriminalistische Ursachenforschung, welche durchaus etwas von einem Tatort haben kann und seiner Vorstellung, wieviel Futterberater in uns als Rinderpraktiker stecken sollte, darstellen, erklären und gemeinsam diskutieren.

André Hüting, Tierarzt: Sein Fokus ist die Rindergesundheit, die Basis für den Betriebserfolg in der Milchviehwirtschaft. Der Mitinhaber einer Tierarztpraxis steht für kompetente Bestandsbetreuung sowie neutrale Beratung zur Tierernährung. TAP Güterstrasse, Güterstr. 7, Hamminkeln

Es lohnt sich, wegen der interessanten und  aktuellen anderen Vorträge, die AVA-Rindertagung am 11. und 12. April in Herrieden zu besuchen.

Auch die neue Bundestierschutzbeauftragte hat ihr Kommen zur AVA- Rindertagung zugesagt, um Nutztierärzte kennenzulernen und miteinander zu diskutieren. 

Sie sind herzlichst zur AVA-Rindertagung am 11.+12. April eingeladen, auch um der Bundestierschutzbeauftragten unser aller großes Interesse an Tiergesundheit, Tierschutz und Tierwohl im landwirtschaftlichen Betrieb zeigen.

Alle näheren Infos zur AVA-Tagung nebst Anmeldung finden Sie hier 

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