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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Was haben Betriebsblindheit, AVA + die Bundestierschutzbeauftragte gemeinsam?

Veröffentlicht am: 06.04.2024 12:59:32
Kategorie : Allgemein , News , Rinder , Wichtige News

Die Bundestierschutzbeauftragte, Tierärztin Dr. Ariane Kari, diskutiert mit Nutztierärzten am 11.+12.April auf der AVA-Rindertagung wichtige Themen zu Tiergesundheit, Tierwohl und Tierschutz

Keine Sorge: Niemand möchte gegen die neue Bundestierschutzbeauftragte Kari agieren. Nutztierärzte und u.a. die Bundestierschutzbeauftragte, Tierärztin Dr. Ariane Kari, diskutieren miteinander auf der zweitägigen AVA-Rindertagung am 11.+12.April in Herrieden (Bayern) über Tierschutz, Tierwohl und Tiergesundheit auf Milchkuhbetrieben.

Neben vielen anderen wichtigen und aktuellen tierärztlichen Themen der AVA-Tagung, wird Prof. Dr. Kaske, Zürich, zur Problematik von Betriebsblindheit landwirtschaftlicher Tierhaltungen, referieren. «Betriebsblindheit» spielt eine entscheidende Rolle, die sich als eine zentrale Herausforderung für nahezu jede tierärztliche Rinderpraxis herausstellt, wie Prof. Kaske erklärt.

«Betriebsblindheit» ist ein zentrales Problem, das auch auf landwirtschaftlichen Betrieben Verbesserungen im Arbeitsalltag maßgeblich verhindert. Warum werden die Konsequenzen von tiergesundheitlichen Bestandsproblemen so häufig unterschätzt? Was kann man dagegen tun?

Betriebsblindheit im Kuhstall hat fatale Folgen für Tiergesundheit, Tierwohl und damit selbstverständlich auf die Produktionsergebnisse mit hohen finanziellen Verlusten für den Betrieb. Betriebsblindheit gilt inzwischen als die wichtigste Kostenfalle auf dem Betrieb.

Was aber sind die Ursachen für Betriebsblindheit? 

Ein zentraler Punkt ist, dass Probleme entweder nicht erkannt oder dass die Konsequenzen von Problemen unterschätzt werden. Vieles (nicht nur) auf dem Bauernhof wird mit der Zeit unsichtbar, als hätte es quasi nie stattgefunden und später überhaupt nicht mehr als Problem wahrgenommen, eben hingenommen. Und damit werden zentrale Schrauben für die Optimierung der Wirtschaftlichkeit ignoriert, mit der Folge unterdurchschnittlicher Betriebsergebnisse, obwohl Verbesserungen mit einfachen Maßnahmen normalerweise möglich wären. 

Um der Betriebsblindheit entgegenzutreten, müssen zuerst eigene Routinen in Frage gestellt werden, um konsequent mittels Checklisten, Empfehlungen und Zielsetzungen eine erfolgreiche Betriebsoptimierung durchzuführen. 

Betriebsblindheit ist im Grunde ein überaus menschliches Verhalten. Aber es gibt genug Möglichkeiten, auch für die bestandsbetreuende Tierarztpraxis, der Betriebsblindheit mit einfachen Werkzeugen entgegenzuwirken.

Und damit wird jetzt die Verbindung der Tierärzteschaft zur Bundestierschutzbeauftragten deutlich: Wir wollen alle gemeinsam, dass es den Tieren «gutgeht». Und geht es den Tieren gut, dann ist in der Regel die Tiergesundheit, das Tierwohl und der Tierschutz in Ordnung. 

Zwei Tage lang diskutieren die Rinder-Tierärzte mit hochkarätigen Referierenden, incl. der Bundestierschutzbeauftragten, zu wichtigen und aktuellen tierärztlichen Themen und «Problemen» der Milchkuhhaltungen anlässlich der AVA-Rindertagung am 11.+12. April in Herrieden.

Alle Details zur AVA-Rindertagung am 11. +12. April in Herrieden findet man auf der Homepage der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) auf www.ava1.de. Gerne kann man sich auch noch spontan im Tagungsbüro vor Ort in Herrieden zu dieser AVA-Tagung anmelden. Die Räumlichkeiten bieten genügend Plätze. 

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