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NEWS
von der AVA und aus der Branche
AVA-Seminar: Kälber und Fresser für Spezialisten (23.+24.Sept.) in A-4681 Rottenbach bei Haag (50 km östl. Passau) wird gut gebucht - Sie sollten nicht fehlen!
Das Kälber & Fresserseminar für Tierärzte, Landwirte und Berater wird bisher sehr gut angenommen. De AVA hat noch freie Plätze, die Sie gerne noch belegen können. Landwirte sollen bitte ihre Tierärzte zur Fortbildung mitbringen und Tierärzte ihre guten und interessierten Landwirte. Bei den hohen Kälber- und Fresserpreisen lohnt es sich immer, sich nach neuester landwirtschaftlicher und tiermedizinischer Wissenschaft "upzudaten". Die Referenten bürgen für praxisnahe Qualität
Ein „Rundum“-Update auf einer gemeinsamen Tagung für Tierärzte + Landwirte in Oberösterreich A-4681-Rottenbach bei Haag (50 km östlich von Passau) am 23. – 24 September an: Haltung, Fütterung, Tiergesundheit, Prophylaxen, Metaphylaxen, Management,
«Prudent use» von Antibiotika, ..., für eine anschließende erfolgreiche Milchproduktion. Diskutieren Sie mit den Fachreferenten, Tierärzten, Landwirten und Beratern auf Augenhöhe ES LOHNT SICH

Auf dieser gemeinsamen AVA-Fortbildung sollten Rindertierärzte, als auch Landwirte (Produktionsbegleiter, Herdenmananger, Studierende,...) nicht fehlen. Besonders die gemeinsamen Diskussionen der unterschiedlichen Berufsgruppen und Herangehensweisen an die Thematik sind das "Sahnehäubchen" dieser AVA-Weiterbildung.
- Ein UPDATE besonderer Güte - zum Tierwohl unserer Tiere
Kälber und Jungrinder kosten so viel wie nie zuvor! Deshalb muss alles getan werden, bei bester Haltung, Fütterung und Gesundheitsprophylaxe, jedes Kalb „optimal“ großzuziehen!
Die AVA datet sie "up"!
U.a. werden folgende Themen gemeinsam diskutiert:
1. Kälberthematik aus tierärztlicher Sicht
2. Trockenstellen und Geburt
3. Biestmilchmanagement als Schlüssel für eine erfolgreiche Kälberaufzucht
4. Tränke- und Fütterungsmanagement in der Tränkeperiode
5. Tränke- und Fütterungsmanagement nach dem Abtränken
6. Kälberdurchfall als Bestandsproblem – was tun?
7. Atemwegsproblematik u.a. ernstzunehmende "Ärgernisse" bei Kälber und Fresser
8. Offene Fragen und Diskussion
Prof. Kaske und Dr. HJ Kunz , zwei ausgewiesene Fachexperten in Sachen Kälber, die besten im deutschsprachigen Raum, werden ihr Wissen und ihre Erfahrungen in „spannenden“ , informativen und praxisnahen Beiträgen mit den teilnehmenden Tierärzten, Landwirten und Beratern verständlich und nachvollziehbar diskutieren.
HIER gehts zur Anmeldung und weiteren Infos
GIS-Datenbasierte Risikobestimmung für das Auftreten bzw. die Weiterverbreitung von Tierseuchen.
Mit Hilfe von GIS und neuer statistischer Analysemethoden kann man die räumliche und zeitliche Ausbreitung von Tierseuchen untersuchen. Daten basierend auf exakten Punktkoordinaten (z. B. Gehöfte) werden verwendet, um das Risiko der Ausbreitung der Klassischen Schweinepest im 1000 m Radius zu beschreiben und die Anzahl Betriebe und Tiere in Restriktionszonen in Abhängigkeit von der Anzahl der Ausbrüche in unterschiedlich tierdichten Gebieten abzuschätzen. Diese Methode wird grundsätzlich auch auf andere Tierseuchen, wie beispielsweise die Geflügelpest übertragen und diente als Eingabeparameter für Simulationsmodelle… .
ASP jetzt auch im 20.000er Großbetrieb in Lettland
Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) auf einem Betrieb mit 4.900 Schweinen im Westen von Lettland Mitte August, meldet der dortige Lebensmittel- und Veterinärdienst nun einen weiteren gravierenden Fall. Betroffen ist ein Hausschweinebestand mit 20.000 Tieren im Zentrum des Landes, östlich von Riga... .
Fachkräftemangel: Brauchen wir Tierärzte aus dem Ausland?
Tierarztpraxen in ländlichen Regionen kämpfen mit Personalmangel. Immer mehr Kliniken schließen, ein Notdienst ist nicht immer verfügbar und der einstige Traumberuf wurde für viele zur Belastungsprobe. In Niedersachsen werden nun verstärkt Fachkräfte aus dem Ausland angeworben – mit Erfolg.
In deutschen Tierarztpraxen wird das Personal knapp. Besonders im ländlichen Raum fehlen Veterinäre, trotz wachsender Nachfrage, insbesondere im Kleintierbereich. Tierarzt Matthias Link aus Niedersachsen reagierte auf den Personalmangel mit einem ungewöhnlichen Schritt: Er stellte zwei Kollegen aus dem Iran ein.
Ein Beispiel, das Schule machen könnte, denn: Die Lage ist ernst, auch mit Blick auf die Zukunft der tiermedizinischen Versorgung. Immer wieder müssen Praxen schließen, weil sie kein Personal finden können. Die verbleibenden Tierärzte sind dadurch zunehmend überlastet.
Tierärztlicher Nachwuchs gesucht
Matthias Link, Tierarzt in Varrel bei Kirchdorf in Niedersachsen, suchte monatelang vergeblich nach Verstärkung für sein Praxisteam, berichtet die "SZ". Erst mit der gezielten Anwerbung im Ausland wurde er fündig. Seit 2024 arbeiten die iranischen Tierärzte Asal Ilkhani Zadeh und Mohammad Ranjbar an seiner Seite. Zadeh, die aus der Millionenstadt Teheran stammt, behandelt in der Kleintierpraxis, während Ranjbar sich um Nutztiere auf Bauernhöfen kümmert.
Für beide war der Start in Deutschland aber nicht ohne Hürden. Trotz Sprachkurs gab zu Beginn immer wieder sprachliche Barrieren. Doch fachlich fühlten sie sich schnell sicher. Ranjbar lernte typische Begriffe direkt im Stall von norddeutschen Landwirten. Beide loben die freundliche Aufnahme in der Region und genießen die Ruhe auf dem Land.
Mehr als 3.000 Praxisinhaber gehen bald in Rente
Die Probleme der Tierarztpraxen sind nicht neu, aber inzwischen spürbarer denn je: Während der Haustierbestand in Deutschland weiter wächst, gehen immer mehr Tierärzte in den Ruhestand. Laut Prognosen scheiden in den kommenden zehn Jahren rund 3.000 Praxisinhaber altersbedingt aus. Gleichzeitig bleibt die Zahl der Studienplätze in der Tiermedizin konstant, obwohl die Arbeitsbelastung für Praxisinhaber hoch ist.
Die Bundestierärztekammer hat kürzlich die Tierärztestatistik 2024 veröffentlicht. Darin zeichnet sich vor allem ein Trend ab: Während es insgesamt mehr Praktizierende und Angestellte gibt, sinkt die Zahl der selbstständigen Tierärztinnen und Tierärzte. Gleichzeitig gebe es viel Nachwuchs – der zu 66 % weiblich und hauptsächlich unter 30 ist… .
https://home.1und1.de/magazine/wissen/tiere/fachkraeftemangel-tieraerzte-ausland-41352376
Ernte Top, Preise Flop
Die Getreideernte ist besser ausgefallen als erwartet, doch der Preisverfall treibt Sachsens Bauern tiefe Sorgenfalten auf die Stirn.
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Politik fordert forcierte Aufarbeitung des Ehec-Ausbruchgeschehens
CDU-Fraktionschef Daniel Peters hat sich besorgt darüber geäußert, dass beim aktuellen Ehec-Ausbruch vor allem Kinder unter schweren Krankheitsverläufen leiden und die Einbindung der Landespolizei bei der Suche nach den Infektionsquellen gefordert.

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China erhebt vorläufig Zölle auf EU-Schweinefleisch
China hat vorläufige Anti-Dumping-Zölle auf bestimmte Schweinefleisch-Importe aus der Europäischen Union verhängt. Die Abgaben sollen je nach Unternehmen zwischen 15,6 und 62,4 Prozent liegen und ab dem 10. September gelten, wie das Handelsministerium in Peking mitteilte.
Nach Angaben der Behörden hätten europäische Produzenten Schweinefleisch und Nebenprodukte zu Dumpingpreisen nach China exportiert und damit der heimischen Branche erheblichen Schaden zugefügt. Betroffen sind vor allem Lieferungen aus Spanien, den Niederlanden und Dänemark. Nach Angaben der EU beliefen sich die Schweinefleisch-Exporte nach China im vergangenen Jahr auf mehr als zwei Milliarden Euro.
Untersuchung läuft weiter bis Dezember
Die Ermittlungen waren im Juni vergangenen Jahres eingeleitet und in diesem Juni verlängert worden. Beobachter werten das Verfahren als Reaktion auf die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos. Die jetzige Entscheidung gilt vorläufig. Sie kann noch angepasst oder wieder aufgehoben werden, bevor die Untersuchung im Dezember abgeschlossen wird.
Auch Milchprodukte sind gefährdet
Bereits im Juli hatte Peking im Handelsstreit mit Brüssel offizielle Zölle auf Weinbrand (Brandy) aus der EU verhängt. Diese galten jedoch nicht für Unternehmen, die zuvor Preisverpflichtungen eingegangen waren. Im August verlängerte China außerdem eine laufende Anti-Subventionsuntersuchung gegen Milchprodukte aus der EU bis Februar 2026.
Mit Blick auf die EU-Zusatzzölle auf chinesische Elektroautos wirft Peking Brüssel vor, internationale Regeln zu missachten. Die EU begründete ihre Aufschläge mit aus ihrer Sicht überhöhten staatlichen Subventionen in China. Peking weist die Vorwürfe zurück und spricht von Protektionismus.
Schweinefleischexporte: Deutschland steigert EU-Lieferungen – Rückgang in Drittländern
Im ersten Halbjahr 2025 konnte Deutschland die Schweinefleischexporte innerhalb der EU wieder leicht ausbauen - Der Drittlandsexport brach dagegen ein

Trotz des MKS-Ausbruchs zu Jahresbeginn konnte Deutschland seine Schweinefleischexporte im ersten Halbjahr 2025 leicht steigern – vor allem innerhalb der EU. Die Aussichten für die zweite Jahreshälfte bleiben positiv.
Von Januar bis Juni 2025 hat Deutschland geringfügig mehr Schweinefleisch und Nebenprodukte exportiert als im Vorjahreszeitraum. Das Plus beträgt 1,6 % und zeigt eine leichte Erholung des Außenhandels mit Schweinefleisch. Besonders deutlich fiel der Zuwachs bei den innergemeinschaftlichen Lieferungen aus: Innerhalb der EU stiegen die Exportmengen um 6,5 %, berichtet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) auf Basis von Destatis.
Drittländer: Fast 20 % Rückgang durch MKS-Ausbruch
Anders sieht es bei den Exporten in Drittländer aus. Hier verzeichnete Deutschland einen Rückgang von gut 20 %. Ursache war der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) im Januar 2025, der zu einem vorübergehenden Exportstopp in Nicht-EU-Staaten führte. Die Auswirkungen sind noch spürbar, auch wenn sich die Lage inzwischen stabilisiert hat.
EU bleibt wichtigster Absatzmarkt
Mit einem Anteil von 86,3 % bleibt die Europäische Union der mit Abstand wichtigste Markt für deutsches Schweinefleisch. Die größten Abnehmerländer sind Italien, die Niederlande und Polen – alle drei haben ihre Importe im ersten Halbjahr erhöht. Die stabile Nachfrage innerhalb Europas kompensiert damit teilweise die Einbußen außerhalb der EU.
Ausblick: Export dürfte weiter steigen
Für das Gesamtjahr 2025 wird eine leicht erhöhte Schweinefleischproduktion erwartet. Daher gehen Branchenexperten davon aus, dass auch die Exportzahlen in der zweiten Jahreshälfte über dem Vorjahresniveau liegen werden – vorausgesetzt, es kommt zu keinen weiteren Störungen im internationalen Handel.
ISN: Genug der Worte – Es ist Zeit, dass sich sichtbar was tut!
Während sich der Investitionsstau in der Schweinehaltung immer weiter aufbaut, die Weiterentwicklung der Betriebe ausgebremst wird und der politisch geforderte Umbau kaum vorankommt, fehlt immer noch ein praktikables Gesamtkonzept für die Schweinehaltung.
Während sich der Investitionsstau in der Schweinehaltung immer weiter aufbaut, die Weiterentwicklung der Betriebe ausgebremst wird und der politisch geforderte Umbau kaum vorankommt, fehlt immer noch ein praktikables Gesamtkonzept für die Schweinehaltung. Schwierige rechtliche Rahmenbedingungen, schleppenden Genehmigungsverfahren und fehlende Planungssicherheit behindern die Betriebe seit Jahren. Stattdessen kommen lediglich neue Wasserstandsmeldungen - über die Tierhaltungskennzeichnung, die Förderung, die TA-Luft und andere relevante Rechtsbereiche. In der Zwischenzeit steigen aber immer mehr Schweinehalter in Deutschland aus, weil ihnen Perspektive und Planungssicherheit fehlen. Dabei liegen alle Fakten darüber, was zu tun ist, lange auf den Tisch. Die ISN fordert, dass es nun genug der Worte ist. Diese Kernthemen dürfen nicht weiter vor sich hin dümpeln – Auch die Arbeitsebene in den Berliner Ministerien muss nun endlich sichtbar liefern, weil die Zeit drängt.
Über das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz (THKG), die Bundesförderung zum Umbau der Tierhaltung (BUT) und anderen Themen rund um den Umbau der Tierhaltung gibt es weiterhin sehr viele Wasserstandsmeldungen. Nun hat sie auch der Haushaltsausschuss des Bundestages mit der Thematik auseinandergesetzt und Maßnahmen gefordert. So fordern die Regierungskoalitionen in einem Antrag, ein positives Investitionsklima für den Tierwohlgerechten Stallumbau zu schaffen. Das Tierhaltungskennzeichengesetz müsse novelliert und das Bundesprogramm für Förderung des Umbaus der Tierhaltung vereinfacht werden. Alles richtig, ordnet ISN-Geschäftsführer Dr. Torsten Staack ein und fügt hinzu die Botschaften sind in der Politik – zumindest bei den Regierungsparteien – angekommen. Es reicht aber nicht aus, diese Erkenntnisse immer wieder neu in schöne Worte zu fassen – es ist allerhöchste Zeit, dass sich endlich auch sichtbar etwas tut. Die Argumente und Fakten lagen schon in der letzten Legislaturperiode auf dem Tisch. Wie ein Mantra haben wir genauso wie andere Organisationen das immer wieder eingebracht.
Arbeitsebene muss loslegen
Dabei erkennt Staack an: Erste Schritte ist die aktuelle Bundesregierung ja auch schon gegangen, indem sie beispielsweise die Umsetzung des THKG um einige Monate verschoben hat. Aber wenn die Zeit nun nicht genutzt und jetzt nicht grundlegend am Gesetz etwas geändert wird, stehen wir im März vor dem gleichen Umsetzungsdilemma. Wir brauchen eine Kernsanierung des Gesetzes. Wenn man die Zeit nur für Ergebniskosmetik nutzt, werden die Probleme nicht gelöst. Es wird zwar viel darüber geredet, wir sehen aber nicht, dass sich auf der Arbeitsebene auf fachlicher Basis wirklich etwas tut. Hier muss auch Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer aufpassen, dass seine eigenen Leute im Ministerium endlich loslegen und in dieser Richtung ans Arbeiten kommen, damit es nicht bei den warmen Worten, wie bei seinem Vorgänger Cem Özdemir, bleibt. Und natürlich reicht auch das noch nicht aus, denn es braucht ein Gesamtkonzept. Und dafür ist es auch notwendig, dass Umweltminister Carsten Schneider sich bewegt und parallel schnellstens dafür sorgt, dass endlich der Umbau der Tierhaltung über das Umwelt- und Emissionsrecht nicht weiter blockiert wird.
Schweinehalter sind Unternehmer
Schweinehalter sind Unternehmer, macht Staack deutlich. Sie bauen keinen neuen Stall, nur um auf diese Weise Fördermittel zu bekommen. Sie wollen ein Marktsegment bedienen. Anträge auf Förderung stellen die Betriebe nur, wenn sie eine Genehmigung in Aussicht haben und einen Vertriebsweg. Dafür den Rahmen zu schaffen, ist eine wesentliche Aufgabe für die Bundespolitik. Und sie muss dazu beitragen, dass Genehmigungsverfahren kürzer werden. Derzeit wissen umbauwillige Betriebe in den allermeisten Fällen nicht, ob sie ihr Vorhaben überhaupt in der geplanten Form umsetzen können. Das Investitionsrisiko für die Betriebe ist dadurch oftmals unkalkulierbar – und dass trotz existierender Förderprogramme.
Gefährlicher Investitionsstau
Wenn das THKG richtig angepasst wird, dann kann es noch gut für die Schweinehaltung in Deutschland werden. Dann muss aber Bürokratieabbau statt noch weiterer Bürokratie erfolgen. Das THKG kann beispielsweise einen Rahmen schaffen, der es auch den Genehmigungsbehörden einfacher macht. Im Moment fehlt den Betrieben Planungssicherheit. Es gibt einen großen Investitionsstau, weil Schweinehalter nicht wissen, ob ihre Vorhaben genehmigt werden. Hilfe brauchen besonders auch die Sauenhalter, die nicht wissen, wie sie den durch die Gesetzgebung aufgezwungenen extrem teuren Umbau der Sauenhaltung innerhalb der Fristen stemmen sollen , bewertet der ISN-Geschäftsführer die Situation und folgert abschließend: Hier gäbe es gute Ansätze, der Rezession des Wirtschaftsstandortes Deutschland schnell zu entgegnen.
Haushalt 2025: Geringfügige Änderungen beim Agraretat
Am Einzelplan 10 (Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung) hat der Haushaltsausschuss nur geringfügige Änderungen im Rahmen seiner Beratungen zum Bundeshaushalt 2025 (21/500) vorgenommen. 6,88 Milliarden Euro sollen Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) zur Verfügung stehen. Das ist das Ergebnis der Bereinigungssitzung am Donnerstag. Im Regierungsentwurf war der gleiche Betrag vorgesehen. Die Verpflichtungsermächtigungen für die kommenden Jahre im Einzelplan 10 liegen bei 2,05 Milliarden Euro - 6,6 Millionen Euro über dem von der Bundesregierung geplanten Betrag.
Im Zuge der Beratungen des Einzelplans 10 hatten die Koalitionsfraktionen eine Million Euro mehr als geplant - und damit insgesamt 10,65 Millionen Euro - für die „Information der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung“ eingeplant. Gedacht ist das Geld laut Änderungsantrag für die neue Lebensmittelrettungs- und Logistikstrategie der Tafel Deutschland e.V., um Lebensmittel künftig neben dem Lebensmitteleinzelhandel verstärkt auch direkt von Herstellern zu retten und lokalen Tafeln in Deutschland zur Verfügung zu stellen.
Das Zukunftsprogramm Pflanzenschutz - im Regierungsentwurf noch mit 1,66 Millionen Euro bedacht - soll entfallen. Das Programm werde politisch nicht weiterverfolgt, heißt es zur Begründung.
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